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Eine Freiburgerin kocht um die Wette

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Bei Anni Simonet ist wieder der Alltag eingekehrt: Während der letzten Woche war das Schweizer Fernsehen bei ihr zu Hause mit Dreharbeiten beschäftigt. Am Samstag war sie als letzte Gastgeberin der Runde an der Reihe: Sechs Bäuerinnen aus der ganzen Schweiz waren zu einem dreigängigen Menü eingeladen. Wer gewonnen hat, weiss Anni Simonet noch nicht – die Siegerin wird erst im November gekürt.

Dritte Freiburgerin

«Eine Freundin hat mich angemeldet», so die Weinbäuerin. Letzten Dezember habe das Schweizer Fernsehen angefragt, ob sie immer noch interessiert sei. Einer ihrer Söhne habe spontan zugesagt. «Ich war zuerst nicht so begeistert», räumt sie ein. Die Vorausscheidung begann im Januar. «Als ich dann unter den letzten 20 Frauen war, wollte ich unbedingt dabei sein», so Simonet. Sie ist nach Ramona Stulz aus Alterswil 2011 und Pia Jungo aus Schmitten 2008 die dritte Freiburger Teilnehmerin.

Als sie positiven Bescheid bekam, sei sie dann aber doch etwas erschrocken. Aber die Nervosität legte sich bald, etwa bei den ersten Aufzeichnungen im Juni im Freilichtmuseum Ballenberg. «Ich freue mich sehr darüber, dass wir so eine gute Gruppe sind», so Simonet. Die Frauen stehen immer noch in Kontakt.

Aargauer Wurzeln

Eigentlich stammt die Wahl-Freiburgerin Anni Simonet aus Würenlos. 1982 verschlug es sie an den Mont Vully. «In der Glückspost war eine Sommerstelle im Restaurant Du Port ausgeschrieben», so die gebürtige Aargauerin. Sie bekam nicht nur den Job, sondern fand in Môtier auch ihr persönliches Glück: Ehemann Eric. «Ich bin nun schon viel länger hier als im Aargau», meint sie. «Ich fühle mich als Einheimische.» Mit ihrem Mann spricht sie Französisch, ihre erwachsenen Kinder Fabrice, Stéphane und Sandrine sind bilingue aufgewachsen.

 Im Weingut «Le Petit Château» erinnern noch manche Details an die Dreharbeiten. «Bienvenue Landfrauenküche», steht auf einer Schiefertafel im Wohnhaus. Im umgebauten Nebengebäude, wo das Essen stattfand, befinden sich mit Blumen dekorierte Rebstöcke. «Es war eine Herausforderung, das Essen warm zu behalten», sagt Simonet. Sie habe extra dafür besser geeignete Teller aus einem Restaurant ausgeborgt.

Über das Menü darf sie nichts verraten, nur soviel: Alle Zutaten stammten aus der Region. Manche der verwendeten Zutaten kamen sogar aus dem eigenen Garten – und hielten sich beim Reifungsprozess nicht an den Drehplan. Kühlschrank sei Dank musste sie trotzdem nicht auf sie verzichten.

Besonders das Wiederholen einzelner Handgriffe sei Simonet von den Dreharbeiten in Erinnerung geblieben. Gemäss einem detaillierten Plan wurde sie bei typischen Alltagstätigkeiten gefilmt. «Ich fühlte mich nicht gestört, das Team war sehr professionell», so die Wistenlacherin über den Kameramann, den Tontechniker und die Redaktorin.

Simonet ist gespannt auf die Sendungen, die sie auch noch nicht gesehen habe. Die Dreharbeiten sind vorerst abgeschlossen. «Bis zum Finale bleibt das Köfferli im Schrank», sagt die Winzerin.

Zur Sendung

Sieben Landfrauen bitten zu Tisch

In der Sendung «SRF bi de Lüt–Landfrauenküche» treten sieben Bäuerinnen aus sieben Regionen zum Kochwettbewerb an. Nach jeder Runde benoten sie sich gegenseitig. Die Sendung wird ab heute wöchentlich auf SRF1 ausgestrahlt. Anni Simonet ist am 8. November Gastgeberin. Am 9. November wird in der Live-Finalsendung die Siegerin gekürt.ea

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