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Eine fünfte Ferienwoche gefordert

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Staatspersonal lanciert Petition

Autor: Von IRMGARD LEHMANN

Das Staatspersonal habe in den vergangenen Jahren oft die Hand gereicht, um die Finanzen des Kantons ins Lot zu bringen, sagt Bernard Fragnière, Sekretär des Staatspersonal-Verbandes (Föderation der Personalverbände der Staatsangestellten des Kantons Freiburg Fede). Das Personal habe jahrelang einen Solidaritätsbeitrag bezahlt und auf zusätzliche Lohnleistungen verzichtet. Ausserdem stehe es gegenwärtig mit den Finanzen im Kanton gut. «Die Rechnung 2005 weist ein Vermögen von 238 Millionen Franken aus.»Fede und der Personalverband der Sozialen Institutionen (Verband der Organisation des Personals der Sozialen Institutionen Fopis) begründen ihre Forderung mit der Tatsache, dass im Kanton Freiburg – verglichen mit andern Westschweizer Kantonen – am meisten gearbeitet wird. «In Freiburg haben wir eine 42-Stunden-Woche, und das Lehrpersonal unterrichtet länger als in andern Kantonen», hält Fragnière fest (Genf und Neuenburg 40-Std.-Woche; Waadt 41-Std.-Woche). Wie der Verbandssekretär in einer Medienmitteilung schreibt, verbringen in Freiburg die Lehrpersonen 491 000 Minuten im Schulzimmer, ihre Kollegen in Neuenburg jedoch nur 444 000 Minuten.

Mehr Entlastung für das Lehrpersonal

Gemäss Fragnière soll auch das Lehrpersonal mehr entlastet werden: Ab 50 Jahren mit zwei und ab 55 Jahren mit vier Unterrichtsstunden. Gegenwärtig können die Lehrpersonen ab 55 Jahren eine Entlastung von zwei Unterrichtsstunden einfordern.Die Arbeitszeit müsse dem heutigen Arbeitsumfeld angepasst werden, fordern die Verbände mit rund 6300 Mitgliedern. «In vielen Betrieben sind fünf Wochen Ferien üblich», räumt der Verbandssekretär ein. Die letzte Arbeitszeit-Reduktion führe ausserdem auf das Jahr 1989 zurück.

Auch Personal des Kantonsspitalsschlug Alarm

Auch habe das Personal des Kantonsspitals vor drei Jahren nicht von ungefähr Alarm geschlagen und via Petition – zwar erfolglos – eine Reduktion der Arbeitszeiten verlangt.

7000 Unterschriften als Ziel

Bis Oktober wollen die beiden Verbände bis zu 7000 Unterschriften sammeln. Fragnière ist zuversichtlich, dass man beim Staatsrat Gehör finden wird. «Das Echo war gut und die Behörde ist sich bewusst, dass unsere Forderung einem reelen Bedürfnis entspricht.»

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