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Eine grosse Chance verpasst

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Kommentar

 Seit gestern ist es klar: Gottéron wird auch im 75. Jahr seines Bestehens nicht Schweizer Meister. Es ist eine grosse Chance, die Freiburg in diesem Jahr verpasst hat. Klar, Bern war in diesen Playoffs ein starkes, defensiv solides Team und hat den Titel deshalb letztlich verdientermassen gewonnen. Doch dieser SCB war keine Übermannschaft. Die Freiburger befanden sich mit ihrem Gegner auf Augenhöhe–vom gestrigen Spiel abgesehen–, haben aber letztlich in den entscheidenden Situationen weniger Killerinstinkt gezeigt und mehr individuelle Fehler begangen als die Berner.

 

 Trotzdem hat Freiburg auch in dieser Saison die Tendenz der letzten Jahre bestätigt und einen Schritt nach vorne gemacht. Immerhin hat Gottéron erstmals seit 1994 wieder die Qualifikation gewonnen und erstmals seit 19 Jahren den Final erreicht. Unter Trainer Hans Kossmann, der sich immer mehr als Glücksfall entpuppt, spielte Freiburg attraktives, erfolgreiches Eishockey und hat damit in der Region, aber auch in der ganzen Schweiz weitere Sympathien hinzugewonnen. Alles spricht dafür, dass Gottérons erfolgreiche Phase sich noch nicht dem Ende naht. Nächste Saison dürfte das Team noch einmal stärker sein. Zwar fehlen noch wichtige Positionen, wie beispielsweise die zwei Ausländerposten neben Joel Kwiatkowski und Greg Mauldin, so dass ein abschliessendes Urteil noch nicht möglich ist. Doch zumindest in Sachen Schweizer Spieler sieht es in Freiburg für nächste Saison rosig aus. Sämtliche Schlüsselspieler stehen weiter unter Vertrag. Mit Nationalstürmer Thibaut Monnet kommt kein Geringerer als der ZSC-Topskorer als Verstärkung hinzu, in der Verteidigung wird mit Hüne Timo Helbling in Zukunft ein Schweizer die Rolle als Team-Bösewicht einnehmen, die bisher mit Shawn Heins ein Ausländer innehatte. Mit dem spielstarken Verteidiger Anthony Huguenin und dem bulligen Center Martin Ness stossen zwei aufstrebende junge Spieler hinzu.

 

 Freiburg wird deshalb aller Voraussicht nach auch nächstes Jahr um den Titel mitspielen. Mit Blick in die Zukunft kann es deshalb durchaus positiv sein, dass die Freiburger Spieler in dieser Saison Finalerfahrung gesammelt haben. Bern hat letztes Jahr auf brutale Weise den Titel im letzten Spiel verpasst–dieses Jahr sind sie Meister geworden. Die Gottéron-Fans sollten deshalb nicht zu lange wegen der verpassten Chance Trübsal blasen. Gut möglich, dass sich bald schon die nächste grosse Chance ergeben wird. Eines ist klar: Nach einem Jahr mit Qualifikationssieg und Finalteilnahme gibt es nur eine einzige Möglichkeit nächstes Jahr erneut einen Schritt nach vorne zu machen …

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