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Eine halbe Million Defizit im Budget

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Autor: Imelda Ruffieux

Wünnewil-Flamatt Bei einem Totalaufwand von 21,48 Mio. Franken und einem Gesamtertrag von 20,93 Mio. Franken sieht der Voranschlag 2010 für die laufende Rechnung einen Aufwandüberschuss von 551 800 Franken vor. «Spezielle Wünsche hatten keinen Platz», betonte der für die Finanzen verantwortliche Gemeinderat Daniel Perler mit dem Hinweis auf die vielen gebundenen Ausgaben. 2010 sind Nettoinvestitionen von 2,44 Mio. Franken vorgesehen. Darin sind Grossprojekte wie die OS Plaffeien (566 000 Franken) und die Sanierung der Sporthalle Flamatt vorgesehen, aber auch kleinere Investitionen wie die Parkplatzbewirtschaftung unter der Autobahnbrücke und die Sanierung der Dorfstrasse in Wünnewil.

Verhalten optimistisch

Die angespannte finanzielle Lage der Gemeinde Wünnewil-Flamatt wird gemäss Finanzplan die nächsten Jahre anhalten. «Ab 2012 sind wir verhalten optimistisch», erklärte Daniel Perler. Dann seien die Grossprojekte abgeschlossen, und man könne sich daran machen, Schulden zurückzuzahlen. Man hofft darauf, dass die Rechnungen besser als budgetiert abschliessen und sich der angesagte Plus-Betrag von 200 000 Franken aus dem neuen kantonalen Finanzausgleich bewahrheitet.

Mit 100:5 Stimmen bzw. 105:3 Stimmen sind die Budgets für die laufende sowie die Investitionsrechnung angenommen worden – dies nachdem der Finanzkommissionspräsident Beat Spicher dem Gemeinderat eine realistische Budgetierung bescheinigt hat.

Neue Stelle im Bauamt

Zusatzinformationen gaben sowohl die Finanzkommission wie auch die Gemeindepräsidentin Doris Bucheli zur neu geschaffenen Stelle auf dem Bauamt (Liegenschaftsverwaltung) auf Januar 2010. Vor einem Jahr war diese bei der Budgetdiskussion auf Antrag der Finanzkommission gestrichen worden. Erst sollte der Bedarf abgeklärt werden. Eine externe Stelle hat in der Zwischenzeit klar bestätigt, dass die permanente Überlastung nur durch eine zusätzliche Stelle entschärft werden kann. Wie Doris Bucheli ausführte, ist das Bauamt in Wünnewil-Flamatt mit heute 220 Stellenprozenten im Vergleich zu anderen Gemeinden in dieser Grösse deutlich unterbelegt; Düdingen hat beispielsweise 400 Stellenprozente.

Diskussionslos haben die Bürger am Mittwochabend dem Planungskredit von 320 000 Franken für die Sanierung der Sporthalle Flamatt zugestimmt (siehe FN vom Dienstag, 1. Dezember). Wie Gemeinderat Erwin Grossrieder ausführte, wird der genaue Investitionsbedarf nächsten Winter bekannt sein. Man geht von etwa 3,7 Mio. Franken aus.

Weiter hat die Versammlung:

– das geänderte Abfallreglement gutgeheissen (keine Sperrgutsammlung mehr);

– das neue Hundereglement gutgeheissen (Steuererhöhung von 50 auf 70 Fr./Hund/Jahr);

– als Ersatz für den demissionierenden Bruno Boschung neu Jean-Pierre Boschung in die Finanzkommission gewählt.

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