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Eine Heimniederlage zum Auftakt

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Autor: Emanuel Dula

Freiburg hat die Partie in erster Linie in der zweiten Halbzeit durch zwei klar vermeidbare Gegentreffer verloren. Aber auch deshalb, weil die Chancenauswertung der Freiburger mangelhaft war. Die Niederlage ist nach dem Cup-Out gegen Solothurn die zweite Heimschlappe innert weniger Tage, so dass durchaus von einem missratenen Saisonauftakt gesprochen werden kann.

Durchzogene Leistung der Neuzugänge

Während das Descloux-Team am Mittwoch im Cup über weite Strecken gute Ansätze und eine ansprechende Leistung zeigte, war dies am Samstag bei besten Verhältnissen nicht der Fall. Die Mannschaft schien überraschenderweise müde, die Automatismen klappten kaum, und es wurde eine Unzahl Fehlpässe produziert. Unter diesem Aspekt ist es denn auch schwierig, die Neuzuzüge zu beurteilen, aber jedenfalls verfügen die beiden Innenverteidiger Julien Bize und Jerry Prempeh noch über Steigerungspotenzial; man wird aber froh sein, wenn Alain Bondallaz wieder dabei sein wird. Im Angriff erzielte Lucien Dénervaud wohl einen schönen Treffer, konnte sich aber sonst kaum durchsetzen; der andere Neue in der Offensive, Kely Viola, ist sicher ein Gewinn für das Team, er kann zudem auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden. Dann bliebe noch das neue System des Trainers, nämlich ein 4-2-3-1. Es hielt aber nur eine Halbzeit lang stand, mit den Einwechslungen wurde das System bald wieder über den Haufen geworfen.

Haarsträubende Aussetzer in der Abwehr

Die Partie begann recht animiert mit einem wegen Abseits aberkannten Tor der Gäste sowie einer Doppel-Chance durch Lucien Dénervaud und Ermal Uka, aber auch der gefährliche Mouelle Koum vergab eine gute Möglichkeit. Nach einer knappen halben Stunde gelang Freiburg schliesslich die Führung. Uka setzte sich rechts durch, und seine Hereingabe wurde vom wirbligen Sylvain Mora verwertet. Lange freuen konnte man sich auf Freiburger Seite aber nicht, denn nur wenig später profitierte Baumgartner von einem Aussetzer seines Gegenspielers und traf aus halbrechter Position in die entfernte Torecke.

Eine Vorentscheidung fiel dann in der ersten Viertelstunde nach Wiederbeginn. Julien Chammartin zielte nur knapp am Tor vorbei. Dies sollte sich gleich rächen, denn beim Gegenangriff der im Mittelfeld überlegenen Genfer patzte sowohl die Abwehr als auch Torwart Kelion Ruiz – Koum staubte zur Führung seines Teams ab. Dann vergingen lange zwanzig Minuten, bis die Freiburger aus ihrer Lethargie erwachten und den Ausgleich bewerkstelligen konnten: Chammartins Flanke verwertete Dénervaud per Kopf. Doch wieder liess man sich kurz danach übertölpeln, denn nach einem Eckball war die Defensive einmal mehr nicht im Bilde, wovon Tiago Perreira mit der erneuten Führung profitierte. Aus einem Ausgleich der Freiburger wurde diesmal nichts. Mehr als ein Kopfball an den Pfosten durch Viola schaute beim FCF nicht mehr heraus.

Enttäuschter Trainer

Trainer Jacques Descloux war nach der Niederlage deprimiert: «Ich habe mein Team nach der guten Vorbereitung nicht mehr erkannt, es war kein Tempo und kein Rhythmus im Spiel. Diese Niederlage tut natürlich weh und wäre sicher zu vermeiden gewesen wie auch der Gegentreffer kurz nach unserem Ausgleich. Schade, dass wir nun erst in zwei Wochen auf diese Niederlage reagieren werden können.

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