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Eine «hochverdiente Niederlage» Düdingens

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Köniz ist nach Volero Zürich die klare Nummer zwei im Schweizer Frauenvolleyball. Die beiden Teams sind dem Rest der Liga weit entrückt; bereits seit langem steht fest, dass sie im Playoff-Final den Schweizer Meister unter sich ausmachen werden. Die 1:3-Auswärtsniederlage Düdingens ist deshalb alles andere als eine Überraschung, der Satzgewinn immerhin ein Achtungserfolg.

Neubauers Schamgefühle

Dennoch war Trainer Nicki Neubauer nach der Niederlage verstimmt. «Ich hatte erstmals in dieser Saison recht Mühe mit meinem Team. Ich habe einige Dinge nicht verstanden und war nicht zufrieden mit der Einstellung, die die Spielerinnen an den Tag legten.» In den ersten beiden Sätzen habe seine Mannschaft viel zu viele Eigenfehler begangen. «Köniz musste ja fast nichts machen, um diese Sätze zu gewinnen.Im zweiten Satz beispielsweise machten sie bloss sieben Punkte selbst. Den Rest schenkten wir mit Eigenfehlern, Unachtsamkeiten und Missverständnissen her.» 25:14 und 25:16 gewannen die Bernerinnen die Sätze eins und zwei. So platzte Neubauer der Kragen. «In der zehnminütigen Pause habe ich den Spielerinnen gesagt, dass ich mich bei diesem Auftritt erstmals seit meiner Ankunft in Düdingen ein bisschen schäme, Headcoach dieser Mannschaft zu sein.» Dass er die Spielerinnen bei ihrer Ehre packte, verfehlte seine Wirkung nicht.

 20 starke Minuten

 In Satz drei war Düdingen kaum wiederzuerkennen. «Wir haben gefightet und so aggressiv gespielt, wie wir es uns vorgenommen hatten. Aber leider dauerte diese Phase nur 20 Minuten.» Immerhin reichte dies aus, um den dritten Durchgang 25:23 zu gewinnen und so zu zeigen, dass Düdingen auch mit den absoluten Topteams mithalten kann, wenn es am Limit spielt. «Im vierten Satz sind wir dann leider wieder völlig eingebrochen.» 25:13 gewann Köniz diesen Durchgang. «Unter dem Strich war es eine hochverdiente Niederlage für uns, das muss man auch einmal in dieser Deutlichkeit sagen. Die Art und Weise, wie wir spielten, war einem Team, das in den Playoffs steht, nicht würdig», so Neubauer.

Der deutsche Trainer erhofft sich im zweitletzten Spiel der Playoff-Runde am Mittwoch zu Hause gegen Kanti Schaffhausen eine Reaktion. Mit einem Sieg gegen den Tabellensechsten könnten die auf Rang fünf klassierten Senslerinnen einen grossen Schritt in Richtung Qualifikation für den kleinen Final machen, den die auf den Rängen drei und vier klassierten Teams bestreiten werden. «Das ist unser Ziel. Alle Spielerinnen sprechen von diesem kleinen Final, da wollen wir hin, ich glaube deshalb nicht, dass die Spielerinnen bereits satt sind.»

 

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