Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Eine kaputte Fuge wirft Fragen zur Zukunft des Autobahnviadukts auf

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Lukas Schwab

KerzersAuf Anfrage des Kerzerser SVP-Grossrats Ueli Johner bestätigte Philippe Poffet vom Bundesamt für Strassen (Astra) vor wenigen Tagen, die Fuge des Autobahnviadukts Kerzers sei nicht saniert worden. In seinem Schreiben, das den FN vorliegt, erklärt Poffet, die Fuge sei nicht mehr zu reparieren und müsse ersetzt werden. Man werde versuchen, die Arbeiten noch dieses Jahr vorzunehmen, es sei aber möglich, dass sich die Sanierung aus technischen Gründen bis zum Frühling verzögern werde.

Umfahrung nur mit Viadukt

Johner ist von dieser Verzögerung enttäuscht, hatte doch das Astra Ende Juni noch mitgeteilt, die Sanierungsarbeiten würden im Juli über die Bühne gehen (siehe Kasten). Doch richtig schockiert hat den Grossrat, dass Poffet in seinem Schreiben die ungewisse Zukunft des Viadukts thematisiert: Bezüglich der Fugen-Sanierung sei es nicht einfach, eine Lösung zu finden, ohne zu viel Geld zu investieren, da man nicht wisse, ob die Brücke in einigen Jahren noch stehen werde, schreibt Poffet. «Ich bin empört, dass im Astra der Rückbau des Viadukts tatsächlich thematisiert wird», so Johner. Er setzt sich seit vielen Jahren für die Umfahrung Kerzers ein, für deren Umsetzung der Viadukt zwingend nötig ist.

Unterstützung findet Johner aber auch ausserhalb von Kerzers: Im Zusammenhang mit der künftigen Linienführung der T10 haben alle Seebezirkler Grossräte bereits klargemacht, dass für sie der Erhalt des Viadukts unabdingbar ist. Johner will nun auf politischer Ebene Druck machen, um den Erhalt des Viadukts zu sichern. «Mein Ziel wäre, den Staatsrat dazu zu bringen, den Entscheid für eine Umfahrung Kerzers vorzuziehen, und nicht wie angekündigt erst die allgemeine Strassenauslegeordnung des Kantons zu diskutieren», so Johner.

Meistgelesen

Mehr zum Thema