Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Eine Kerzerser Vorrunde zum Vergessen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Auch im neunten 2.-Liga-Spiel in Folge wollte es für den FC Kerzers nicht mit einem Sieg klappen. Das engagierte Tabellenschlusslicht musste gegen Schönberg kurz vor dem Ende noch den bitteren 2:2-Ausgleich hinnehmen.

Es war am Sonntag nach dem Schlusspfiff für den FC Kerzers kaum zu fassen: Trotz einer über weite Strecken guten Leistung, fühlte sich auch der Ausklang der letzten 2.-Liga-Partie vor der Winterpause wie eine Niederlage an. Ein Tohuwabohu kurz nach Ablauf der regulären Spielzeit bescherte den zu wenig resoluten Seeländern den späten Ausgleich. Irgendwie sprang der Ball zu Adrian Nydegger, der dem FC Schönberg eine späte Gefühlseruption ermöglichte (90.). Der abermalige Dämpfer reihte sich passend in den missglückten Gesamtverlauf der Kerzerser Vorrunde ein, in der nur gerade überschaubare acht Zähler heraussprangen.

Kerzers verpasst den Dolchstoss

Trotz der wie schon in der Vorwoche gegen Sarine-Ouest (2:3-Pleite nach 2:0-Vorsprung) verschenkten Punkte sah Trainer Rolf Rotzetter viel Positives: «Wir waren gegen Schönberg die bessere Mannschaft und haben es verpasst, uns mit dem 3:1 zu belohnen. Wir haben gesehen, dass wir dran sind. Aktuell ist es eine bittere Situation, aber wenn wir mit der jungen Mannschaft weiterarbeiten, kommt es gut.»

Im zweiten Durchgang boten sich den Hausherren diverse Konterchancen, in der die Entscheidung hätte fallen müssen. Hauptakteur vor dem Schönberger Kasten war der unermüdliche Colin Rytz, der bei einem 1-gegen-1-Duell (76.) und mit einem listigen Lobversuch (85.) an Schönberg-Schlussmann Blerton Sefa scheiterte. Schon kurz nach der Pause hätte Kerzers ebenfalls reüssieren können, doch gleich mehrere Seeländer brachten die Kugel nicht im Gehäuse unter (48.).

Lorenzo Nicchiotti (Schönberg, mit Ball) und Colin Rytz (Kerzers).
Aldo Ellena

So reichte es für den FC Schönberg, der nach der starken letzten Saison mit Tabellenrang zwei mehr schlecht als recht durch die Vorrunde gestolpert ist, zu einem insgesamt schmeichelhaften Punkt. Die Stadtfreiburger gingen nach einer schönen Einzelleistung von Ardit Bytyqi durchs Zentrum in Front (13.), traten dann offensiv bis auf einen guten Versuch von Michael Faria Da Silva (89.) aber kaum mehr ernsthaft in Erscheinung. «Nach gutem Vorrundenbeginn wurde es für uns aufgrund vieler Absenzen kompliziert. Diese vier Punkte aus den letzten zwei Spielen tun uns gut», sagte Schönberg-Verteidiger Andrea Raemy, der kurz vor der Pause verletzungsbedingt nicht mehr mittun konnte. «Mit dieser jungen Mannschaft ist trotz ein paar Abgängen, die wir auf diese Saison hatten, noch einiges möglich. Wir müssen auf jeden Fall hart arbeiten. In der Vorrunde haben wir noch zu wenig gearbeitet.»

Kerzers zeigt Mentalität

Kerzers arbeitete sich nach dem Rückstand immer besser in die Partie hinein und hatte vorne dann auch einige gute Lösungen im Köcher. Erst traf Rytz komplett freistehend durch die Beine von Blerton Sefa zum 1:1-Ausgleich (21.), ehe Sturmspitze Luc von Ballmoos in der Nachspielzeit einen satten Flachschuss via Pfosten im Tor unterbrachte (45.+2.). Es war der verdiente Lohn für eine couragierte Leistung nach dem Rückschlag. Dieses Aufbäumen war keine Selbstverständlichkeit, zumal die Mannschaft von Rolf Rotzetter nach den vielen Widrigkeiten in dieser Spielzeit nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzte. Zuletzt wurde man nach einem aufopferungsvollen Cup-Kampf gegen Leader Ueberstorf abermals nicht belohnt (2:4 nach Elfmeterschiessen). 

Flavio Batista Macedo Leite (Kerzers, in Rot) und Dielu Matondo Mbaka (Schönberg).
Aldo Ellena

Auch wenn das 2.-Liga-Schlusslicht zum Abschluss der Vorrunde eine ansprechende Vorstellung abliefern konnte, bleibt für die sportlichen Verantwortlichen über den Winter einiges zu tun. «Wir haben anders als im Sommer genügend Zeit, um eine intensive Vorbereitung zu absolvieren. Zudem werden wir versuchen, den einen oder anderen Spieler zu holen», verrät Rotzetter, der gegen Schönberg unter anderem auf den verletzten Leistungsträger Michael Fuchs und sperrebedingt auf den formstarken Enea Rostetter verzichten musste. «Wichtig ist, dass wir gemeinsam weiterwachsen können – dann bin ich überzeugt, dass wir aus dieser Situation herauskommen.»   

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema