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Eine Kita für mehrere Gemeinden

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In Tafers gibt es eine, in Düdingen, in Schmitten, in Wünnewil, in Flamatt und seit dem 1. Juli auch in Bösingen: Kindertagesstätten gibt es im Sense-Unterland in fast jeder Gemeinde. Das Sense-Mittelland ist in der Krippenlandschaft mit Tafers vertreten. Im Oberland hingegen besteht bisher kein Angebot. Das soll sich am 15. Oktober ändern. Das Institut St. Josef in der Guglera plant nämlich in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Giffers, Plasselb, St. Silvester, Tentlingen und Oberschrot die Eröffnung einer Kindertagesstätte mit zehn Plätzen. Das Freiburger Jugendamt habe den Betrieb zwar noch nicht definitiv bewilligt, eine erste Stellungnahme sei aber positiv ausgefallen, sagt Beat Fasnacht, Leiter des Förder- und Ausbildungszentrums Guglera AG. Die geplante Eröffnung der Kita sei somit auf guten Wegen. Die Guglera AG würde die Kita als Trägerschaft mit einem Mandat der fünf Gemeinden führen. Die Unterzeichnung der Vereinbarungen steht noch bevor.

Wald und Wiese

Er habe Erfahrung mit der Führung von Kitas, sagt Beat Fasnacht. 2001 habe er als eine der ersten Krippen im Kanton die Kita Schildli in Galmiz eröffnet, die heute im Murtner Merlachfeld ist. Die Guglera sei wegen ihres direkten Zugangs zum Wald, zum Spielplatz und zu einer grossen Spielwiese ideal für eine Kinderkrippe, so Fasnacht. Dies falle mehr ins Gewicht als der kleine Umweg, den die Eltern machen müssten, um ihre Kinder hinzufahren. Gleich sieht es Othmar Neuhaus, der Ammann von Giffers. «Da mehrere Gemeinden zusammen eine Lösung gesucht haben, liegt die Guglera gar nicht mal so schlecht», sagt er. Von der Umgebung her sei das Institut gar prädestiniert für eine Kita, findet er. Um die Vorgaben des Kantons zu erfüllen, wird noch umgebaut. Die Krippe kommt in einem abgeschlossenen Teil des Gebäudes zu stehen. Die Elterntarife sind einkommensabhängig.

Praktika für Jugendliche

Beat Fasnacht will nicht nur berufstätigen Eltern etwas bieten, er hat noch eine andere Motivation für die Errichtung der Kita: «Auch für unser Institut entspricht die Kita einem Bedürfnis.» Einerseits für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihre Kinder gerne dort betreuen lassen würden. Andererseits kann die Guglera so Praktikumsplätze für die Teilnehmer der Förder- und Adipositas-Programme schaffen. «Wir möchten vermehrt vor Ort Ausbildungsateliers schaffen und uns so weiterentwickeln.»

Die anderen vier Oberland-Gemeinden schliessen mit der Kita Guglera keine Vereinbarung ab. Momentan seien in Plaffeien Tageseltern im Einsatz, das decke den Bedarf, sagt Syndic Otto Lötscher. Die Gemeinde Rechthalten hat gemäss Ammann Marcel Kolly bereits mit der Kita in Tafers eine Vereinbarung abgeschlossen und werde diese nun so beibehalten.

Ausserschulische Betreuung: Mittagstisch ab August 2015

A uch in Sachen ausserschulische Betreuung tut sich was im Sense-Oberland. Alle neun Oberland-Gemeinden arbeiten darauf hin, für das Schuljahr 2015/16 einen Mittagstisch einzuführen. Wie Jean-Daniel Feller, Leiter der Arbeitsgruppe, erklärt, soll dieser nicht zentral, sondern so nah an jeder Schule wie möglich durchgeführt werden. «Es macht keinen Sinn, die Kinder herumzukutschieren», sagt er. Die entsprechenden Reglemente müssten nach den Sommerferien von den Gemeinderäten genehmigt und im November dann auch vor die Gemeindeversammlungen gebracht werden. Anfang September werde sich das Jugendamt zudem die verschiedenen Räumlichkeiten in den Gemeinden anschauen. Es sei an den Gemeinden, das Personal für den Mittagstisch anzustellen, erklärt Jean-Daniel Feller. Mit einer allfälligen Fusion im Sense-Oberland könnte die Situation diesbezüglich also schon bald wieder anders aussehen. ak

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