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Eine Leaderrolle – und endlich keine Fernbeziehung mehr

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Nach seiner skorermässig erfolgreichsten Saison wechselt Sandro Brügger innerhalb der Swiss League von Visp zu Aufsteiger Basel – um endlich mit seiner Freundin zusammenzuziehen, aber auch, um eine Leaderrolle einzunehmen.

11 Tore, 23 Assists – Sandro Brügger hat in der Swiss League die produktivste Saison seiner Karriere hinter sich. Entsprechend hätte der EHC Visp den Stürmer gerne behalten. Und dennoch verlässt der Alterswiler das Wallis nach vier Jahren, am Mittwoch hat er bei Ligakonkurrent Basel einen Drei-Jahres-Vertrag unterzeichnet. Der Wechsel zum Aufsteiger hat nicht nur sportliche Gründe. «Ich bin jetzt 30 Jahre alt, die Zeit ist gekommen, auch einmal familiär zu denken», sagt der Sensler im Gespräch mit den FN. Familiär denken heisst für Sandro Brügger, mit seiner Basler Freundin zusammenzuziehen. «Wir führen seit Jahren eine Fernbeziehung.» Zudem gefalle ihm die Stadt sehr gut. Als er 2018 nach einem Jahr in der Mysports League den EHC Basel verliess, um in Visp eine Liga höher zu spielen, hatte er bereits im Hinterkopf, irgendwann zurückzukehren, sollten die Basler in die Swiss League aufsteigen.

«Man spürt eine Aufbruchstimmung»

Im Frühling nun ist dem Club, der 2003/04 sowie zwischen 2005 und 2008 vier Saisons in der Nationalliga A spielte, dieser Aufstieg gelungen. «Man spürt eine Aufbruchstimmung. Die begann bereits in den vergangenen Playoffs, als in der Mysports League bis zu 3500 Zuschauer an den Spielen waren. Das ist beachtlich, denn natürlich ist Basel in erster Linie eine Fussballstadt», sagt der ebenfalls sehr fussballinteressierte Brügger, der in der Super League den Berner Young Boys die Daumen drückt. Tatsächlich kommt in Basel der FCB an erster Stelle, an zweiter und dritter Stelle kommt noch einmal der FCB ­– und dann erst kommen alle anderen Clubs und Sportarten. Wie kann es der EHC Basel schaffen, in diesem Umfeld Aufmerksamkeit zu generieren? «Durch Erfolg», sagt Brügger, «das ist überall ähnlich. Wir werden alles daran setzen, unseren Teil beizutragen.»

Die Playoffs als Ziel

Auf dem Transfermarkt war Basel nach dem Aufstieg zurückhaltend. Der US-Amerikaner Brett Supinski kommt aus der zweiten schwedischen Liga, der Kanadier Jakob Stukel aus der obersten österreichischen Liga, in Sachen Schweizer ist Sandro Brügger indes klar der namhafteste Zuzug. Was ist dem Team in der im September beginnenden Saison zuzutrauen? «Sehr viel, die Mannschaft hat letzte Saison gezeigt, was sie draufhat. Klar ist es nun eine andere Liga, gleichzeitig ist Basel jetzt nicht mehr der Gejagte, sondern der Jäger, das macht alles einfacher. Es muss ganz klar unser Ziel sein, die Playoffs zu erreichen.»

Auch die mittelfristigen Perspektiven seien beim EHC Basel gut, sagt Brügger. «Es hat hier alles, was es für ein erfolgreiches Eishockeyteam braucht – angefangen bei der guten Infrastruktur.» Der Sensler Stürmer, der zwischen 2011 und 2016 über 160 NLA-Spiele für Gottéron absolvierte, will dabei helfen, dass die Vorwärtsstrategie seines neuen Clubs erfolgreich ist. In Basel hat man durchaus gewisse Erwartungen an ihn, das Communiqué zum Transfer beginnt mit den Worten: «Top-Spieler Sandro Brügger kehrt vom EHC Visp nach Basel zurück.» Der Stürmer ist sich dessen bewusst. «Ich gehöre zu den älteren und erfahrensten Spielern. In den Gesprächen hat man mir gesagt, dass von mir erwartet wird, dass ich eine Leaderrolle einnehme – ich freue mich auf diese Herausforderung.»

Berufliche Zukunft am Aufgleisen

Zufall ist hingegen, dass Brügger mit Basel zu dem Club wechselt, der neu der Partnerclub des SC Bern ist. Dem Club also, mit dem der Sensler 2019 sein persönliches Märchen schrieb, als er nach Visps Saisonende mit einer B-Lizenz die Playoffs mit dem SCB absolvierte, dort regelmässig spielte und Schweizer Meister wurde.

Märchen lassen sich nicht planen. Die berufliche Zukunft hingegen schon. Bei seinem ersten Engagement in Basel arbeitete Brügger neben dem Eishockey 50 Prozent im Immobilienbereich. Diesmal ist die Ausgangslage eine Liga höher zwar eine andere, «aber ich kann mir trotzdem vorstellen, nebenbei wieder zu arbeiten. Es hat mir damals sehr gut gefallen.» 50 Prozent würden es aber wohl nicht gerade sein. «Ich mache seit einiger Zeit online auch noch eine HR-Schule, die ich bald abschliessen möchte.»

Die Rahmenbedingungen stimmen, die berufliche Zukunft ist aufgegleist – alles spricht dafür, dass Sandro Brügger beim EHC Basel noch einmal drei richtig schöne Eishockeyjahre geniessen kann.

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