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Eine Legislatur mit vielen erreichten Zielen und einem ungelösten Problem

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Autor: karin aebischer

Mit einem der letzten Beschlüsse in der laufenden Legislatur macht sich die 3600-Seelen-Gemeinde Schmitten einmal mehr als Vorreiterin einen Namen. Sie wird als erste Gemeinde im Sensebezirk Tagesstrukturen einführen. «Das ist ein sehr wichtiger Entscheid», sagt Hans Dieter Hess, Präsident der SP Schmitten. Auch für die CSP ist dieser Schritt von Bedeutung. «Der Entscheid zur Einführung von Tagesstrukturen zeigt, dass Schmitten eine innovative und offene Gemeinde ist», sagt CSP-Schmitten-Präsident Urs Perler. Einzig SVP-Vertreter Hans Schnell betont, dass die Tagesstrukturen in seiner Partei nicht auf grosse Begeisterung gestossen sind.

Aktiver kommunizieren

In den Augen von SP-Präsident Hans Dieter Hess hat der Schmittner Gemeinderat in den letzten fünf Jahren gut bis sehr gut gearbeitet. Viele wichtige Projekte wie die Sanierung der Bagerstrasse oder die Einführung von Tempo-30-Zonen hätten realisiert werden können. Einzig an der aktiven und umfassenden Kommunikation des Gemeinderates habe es zeitweise gefehlt. «Wir hätten uns manchmal mehr Informationen gewünscht. Besonders bei kritischen Themen wie dem Schulhaus gelb», sagt Hess.

Dauerbrenner Schulhaus

Das im Dezember 2005 eingeweihte Schulhaus gelb hat den Gemeinderat wegen der Temperaturschwankungen und des Rechtsstreits mit dem damaligen Energieberater während der ganzen Legislaturperiode beschäftigt und wird dies auch darüber hinaus tun. «Dies ist eines der wenigen Ziele, bei dem wir am Ende der Legislatur nicht auf dem Stand sind, den wir uns vorgenommen hatten», sagt André Burger, seit 2008 Ammann von Schmitten. Er folgte auf Urs Stampfli, der sein Amt als Syndic Ende Mai 2008 aus gesundheitlichen Gründen niederlegte.

André Burger erklärt, dass der Gemeinderat in Zusammenhang mit den Problemen im Schulhaus gelb sehr darauf bedacht gewesen sei, die weiteren Schritte sauber abzuklären und keine Fehlentscheide zu treffen. Deshalb habe die Problembehebung noch nicht zum Abschluss gebracht werden können. «Wir gehen aber davon aus, dass dies noch in diesem Jahr der Fall sein wird.»

Keine ausgefallenen Bauten

Auch SVP-Vertreter Hans Schnell lobt die Arbeit der Exekutive während der vergangenen fünf Jahre. Er habe den Eindruck, dass der Gemeinderat in Sachen Schulhaus gelb sein Möglichstes tue.

CVP-Ortspräsidentin Marie-Anne Herrmann macht darauf aufmerksam, dass der Entscheid zum Bau dieses Gebäudes bereits in einer früheren Legislatur getroffen worden ist. Trotzdem würde sie sich wünschen, dass die Gemeinde in Zukunft auf ausgefallene Bauten verzichtet und sich stattdessen für zweckmässige entscheiden würde.

CSP-Präsident Urs Perler wie auch Marie-Anne Herrmann legen den Gemeinderätinnen und Gemeinderäten allgemein ein gutes Zeugnis ab. «Der Gemeinderat ist besorgt, dass die Strukturen und Angebote in unserer Gemeinde stets erweitert werden», sagt die CVP-Präsidentin. Auch bei der Sanierung der bestehenden Infrastrukturen sowie der Strassen tue sich etwas. Die stabile und komfortable Finanzlage der Gemeinde stellt bei den Ortsparteien keinen Diskussionspunkt dar.

Schumacher schmerzt

Für Schmitten ist die erfolgte Sanierung der Bagerstrasse für 3,68 Millionen Franken eines der grössten Projekte der ablaufenden Legislatur. Für Syndic André Burger ist auch der Bau der Alterswohnungen nicht zu verachten. «Uns ist es wichtig, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern in punkto Lebensqualität etwas bieten können.» Die Streichung der vielen Arbeitsplätze der Schumacher AG vor Weihnachten hätte weh getan, sagt der Gemeindepräsident im Gespräch mit den FN.

Viele Abgänge

Dass es im Schmittner Gemeinderat in den letzten fünf Jahren zu vier Wechseln gekommen ist, gibt Hans Schnell und Hans Dieter Hess zu denken. «Ich frage mich nach den Gründen», sagt der SP-Präsident. André Burger versichert, dass die Stabilität trotz der personellen Veränderungen im Rat gewahrt werden konnte. «Dies deshalb, weil wir uns stets gut miteinander verstanden haben.» Die Abgänge seien alle aus persönlichen Gründen erfolgt und nicht wegen Streitigkeiten.

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