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Eine Lunge für die Stadt Freiburg

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Nicole Jegerlehner

Neun interessierte Freiburgerinnen und Freiburger haben sich am Samstagmorgen beim Tinguely-Brunnen getroffen: Die Stadt Freiburg hatte die Bevölkerung aufgerufen, bei der Neugestaltung der Schützenmatte (Grand-Places) mitzuhelfen.

Zirkus und Kilbi

Gabby Marchand, Freiburger Komponist und Sänger, erinnerte sich an seine Kindheit und Jugend: «Wir haben damals sehr viel Zeit auf der Schützenmatte verbracht.» Diese habe eine völlig andere Bedeutung gehabt als heute und habe statt einer Wiese einen Schotterbelag gehabt: «Hierhin kamen der Zirkus, hier wurde die Kilbi gefeiert, das Karussell stand hier.» Er habe in der Unterstadt gewohnt, «doch wir waren oft hier oben, auch etwas, um die Oberstädter zu ärgern», sagte er lachend ins Mikrofon.

Der Soziologe Franck Leibundgut und der Stadtplaner Nicolas Tixier nahmen die Gespräche der Anwesenden auf, um möglichst viele Ideen zur Schützenmatte zu sammeln. Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer störten sich daran, dass die Wiese nicht für alle Altersgruppen interessant ist. Eine Frau in den Vierzigern wünschte sich einen Spielplatz, der öffentlich zugänglich sei, «also nicht zu einem Restaurant gehöre», und der nicht nur für Kleinkinder attraktiv sei.

Der öffentlich zugängliche Spielplatz sei ausgerechnet in der Ecke der Schützenmatte untergebracht, in welcher Drogenabhängige und Dealer verkehrten. «Dort geht keine Mutter mit ihren Kindern hin», sagte Eric Frehner. Und viele bemängelten, dass das ehemalige Restaurant «Des Grand-Places» heute ein Pub und damit tagsüber geschlossen ist. «Wir möchten hier ein Restaurant mit einer schönen Terrasse, die Leute anlockt», war der Tenor. Und der einzige anwesende Deutschfreiburger wünschte sich im Abhang hin zur Saane einen Streichelzoo, «damit wir mit unseren Enkelkindern nicht immer nach Bern fahren müssen, wenn wir ihnen Tiere zeigen wollen».

«Aufgang muss weg»

Die Gruppe ereiferte sich über das Restaurant Gemelli, das fehl am Platz sei, nun, da das Gastspielhaus gebaut werde. Auch die andere Seite des Equilibres war Anlass zu animierten Diskussionen: «Der Aufgang aus der unterirdischen Einkaufsgalerie muss weg», sagte Henri Pilloud. Und alle waren sich einig: Die verschiedenen Niveaus, «vom Trottoir der Bahnhofsallee bis hin zum Einkaufszentrum Centre-Freiburg und zum Theater fällt der Platz stark ab», müssen ausgeglichen werden.

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