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Eine Mischung aus Technik und Natur

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Eine Mischung aus Technik und Natur

Autor: karin aebischer (Text) Aldo Ellena (Bilder)

Puzzlespiele oder Versteckis sind out, die moderne Schnitzeljagd «Geocaching» begeistert immer mehr Hobby-Schatzsucher. Das «Cache» (sprich käsch) ist der Schatz, dessen Versteck aufgespürt werden soll. Der «Cacher» ist der Sucher, der mit Hilfe eines GPS-Geräts (dt.: Globales Positionsbestimmungssystem) den Ort des Verstecks ausfindig machen soll. Das Ganze geschieht in der freien Natur, deshalb auch der Begriff «Geo».

Die Saison beginnt

Mit dem Frühlingsanfang beginnt auch für Urs Renggli und seinen Sohn Nico die Geocaching-Saison. Seit eineinhalb Jahren frönen die beiden ihrem abenteuerlichen Hobby, dem Geocaching (siehe Kasten). Diesmal sind Urs und Nico Renggli auf der Suche nach einem «Cache» in der Nähe einer Kapelle bei Alterswil.

Noch zu Hause am Computer geben sie auf www.geocaching.com die Postleitzahl von Alterswil ein. Jetzt erscheinen auf dem Bildschirm verschiedene Caches in ihrer Nähe. Nico entscheidet sich für das Cache «Kapelle mit Aussicht» und gibt die Koordinaten (z. B. N 46° 48.495 E 007° 14.630) des angepeilten Cache in das GPS-Gerät seines Vaters ein. Schon kann die Suche nach dem versteckten Schatz losgehen.

In Höhlen und Bunkern

Wie ein Kompass zeigt der Pfeil des GPS-Geräts die Laufrichtung an. Der Achtjährige kann auf dem kleinen Bildschirm sehen, wie viele Meter er vom Versteck noch entfernt ist. Erwartungsvoll laufen Vater und Sohn durch den Wald. Sie erzählen von abenteuerlichen Geocaching-Ausflügen. «Wir mussten schon in Höhlen oder Bunker kriechen, um das Cache zu orten», erzählt Nico begeistert. Sein Vater fügt bei, dass die Caches oft an historisch oder landschaftlich interessanten Orten versteckt seien. «Somit sind wir in unserer Freizeit oft an den schönsten Plätzen, die wir vielleicht sonst nie besucht hätten.»

Nun nähern sich die beiden dem Cache, «Ziel erreicht» zeigt das GPS-Gerät an. Jetzt beginnt für Nico die Suche vor Ort. Unter einem schweren Stein lugt das Cache hervor – Nico schaut sich nach unerwünschten Geomuggeln (aussenstehende Personen) um. Dann öffnet er das Cache und trägt den Geocaching-Namen der beiden ins «Log-Buch» (engl. to log = einbuchen) ein. «Das ist der Beweis dafür, dass man das Cache gefunden hat», sagt der OS-Lehrer Urs Renggli. Nico kann nun «traden», d.h., einen Gegenstand des Cache, das meist mit Kleinigkeiten wie z. B. einer Spielzeugfigur gefüllt ist, mit einem gleichwertigen Gegenstand austauschen.

Technik und Natur vereint

Vater und Sohn haben von den schweizweit mehr als 4600 Verstecken bisher gegen 30 gefunden. «Das Geocaching ist eine Mischung aus technischen Kniffs und Abenteuern in der Natur», erklärt Urs Renggli die Faszination seines Hobbys. Wenn man genug Erfahrung mitbringe und die Regeln kenne, könne man ein eigenes Cache erstellen und dies im Internet registrieren.

«Wir waren auch schon einmal «first to find», d.h. die ersten, die sich in einem neu installierten Cache ins Log-Buch eingetragen haben, das ist etwas Besonderes», sagt er und macht sich mit Nico auf den Weg nach Hause, um dort den Fund im Internet einzutragen.

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