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«Eine musikalische Tätowierung bleibt für immer»

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Autor: Carole Schneuwly

Das Jugendorchester Freiburg hat sich für seine 39. Saison gleich mehrere Grossprojekte vorgenommen, darunter die Aufführung von Bachs Matthäus-Passion am Palmsonntag 2010. Théophanis Kapsopoulos, Gründer und Leiter des Orchesters, weiss, was er seinen jungen Musikerinnen und Musikern mit diesem Monumentalwerk abverlangt – aber auch, was er ihnen damit bietet: «Bachs Matthäus-Passion ist eines der ganz grossen Monumente der Musikgeschichte. Sie zu spielen, wird für die Jugendlichen eine Erfahrung fürs Leben sein, eine musikalische Tätowierung, die für immer bleibt …»

Für das dreistündige Konzert hat sich das Jugendorchester Freiburg mit dem Westschweizer Jugendorchester, dem Choeur des Jeunes Lausanne, dem Choeur de la Cité Lausanne und dem Kinderchor Les Marmousets zusammengetan. Als Dirigent wird der 28-jährige Dominique Tille, Leiter des Choeur des Jeunes, walten.

Die Ausbildung steht im Mittelpunkt

Ein weiteres musikalisches Abenteuer im Zeichen Johann Sebastian Bachs steht den 18 Musikerinnen und Musikern im Alter zwischen 12 und 20 Jahren mit der Aufführung der sechs Brandenburgischen Konzerte bevor. Théophanis Kapsopoulos hat sie auf die drei ersten Konzerte der Saison verteilt und jeweils zwei Brandenburgische Konzerte mit einem Werk aus dem 19. oder 20. Jahrhundert kombiniert. «So wird deutlich, auf welche Weise auch jüngere Werke von der Barockmusik beeinflusst sind», erklärt der Dirigent, dem es bei der Zusammenstellung des Programms stets in erster Linie um die Ausbildung der Musikerinnen und Musiker geht.

Ein anderer Höhepunkt ist für Kapsopoulos die erneute Zusammenarbeit mit dem renommierten Cellisten Thomas Demenga, der dem Jugendorchester seit 30 Jahren treu ist. Gleich für zwei Konzerte hat sich Demenga diese Saison als Solist zur Verfügung gestellt; in jenem vom 25. April 2010 ist sein Bruder Patrick Demenga, ebenfalls Cellist, mit von der Partie, und es gelangt unter anderem eine Eigenkomposition von Thomas Demenga zur Aufführung.

Oboe, Klavier, Violine

Das Weihnachtskonzert steht dieses Jahr unter dem Motto «Oboissimo», mit dem Oboisten Giovanni de Angeli als Solist. Im ersten Konzert des kommenden Jahres steht dann das Klavier im Mittelpunkt: Pianist Benjamin Engeli wird nicht nur als Solist, sondern auch als Dirigent walten.

Die gleiche Doppelrolle übernimmt für das Abschlusskonzert im Mai 2010 die Violinistin Esther Hoppe, die ebenfalls bereits mehrmals mit dem Jugendorchester gearbeitet hat. Diese Saison wird sie den Jugendlichen mit Vivaldis «Vier Jahreszeiten» ein weiteres Schlüsselwerk näherbringen.

Freude und Sorgen

Nebst den musikalischen Höhepunkten freut sich Théophanis Kapsopoulos besonders darüber, dass seit der letzten Saison kein einziges Orchestermitglied aufgehört hat; hingegen konnte man vier Neuzuzüge verzeichnen. Zu Sorgen geben hingegen nach wie vor die Finanzen Anlass: Weil sich Sponsoren zurückgezogen haben, musste der Vorstand das Budget um etwa einen Fünftel, rund 50 000 Franken, senken. Über kurz oder lang wirke sich das auf das Repertoire und die Qualität aus, so Kapsopoulos.

Saisoneröffnung am So., 25. Oktober, um 17 Uhr in der reformierten Kirche Freiburg.

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