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Eine neue Baubewilligung muss her

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Autor: arthur zurkinden

Eigentlich hätte der Neubau der Lehrwerkstätten im Perollesquartier in Freiburg im Herbst 2008 in Betrieb genommen werden sollen. Dieses Datum wurde jedenfalls genannt, als das 42-Millionen-Projekt im Frühjahr 2005 dem Grossen Rat unterbreitet wurde. Nun ruhen die Bauarbeiten aber bereits seit mehr als einem Jahr. Und so rasch können sie nicht wieder aufgenommen werden.

Detailbebauungsplan muss angepasst werden

Bekanntlich hat das Bundesgericht am 27. Februar dieses Jahres die von Nachbarn eingereichten Beschwerden gegen die erteilte Ausnahmebewilligung des Oberamtes Saane gutgeheissen (vgl. Kasten). Am Montag hat nun die kantonale Baudirektion verlauten lassen, dass dadurch die bereits erteilte Baubewilligung hinfällig werde. Damit das Bauvorhaben dem geltenden Recht entspricht, müsse ein Detailbebauungsplan (DBP) ausgearbeitet und die Baupläne abgeändert werden. «Die Länge des Gebäudes wird um 9,30 m gekürzt. Dann ist der Abstand in der gesetzlichen Norm», gibt Baudirektor Georges Godel gegenüber den FN zu verstehen. Sowohl der DBP als auch das neue Baubewilligungsgesuch müssen öffentlich aufgelegt werden. «Die notwendigen Studien werden eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, weshalb die Bauarbeiten ausgesetzt werden müssen», hält die Baudirektion weiter fest. Der zweite bekannt gegebene Termin für die Inbetriebnahme im Jahre 2010 ist somit illusorisch. «Das Datum verschiebt sich um mindestens sechs Monate», betont Georges Godel.

Laut Baudirektion hat eine detaillierte Kostenanalyse ergeben, dass es günstiger ist, die Kräne ab- und dann wieder aufzubauen, als sie auf der Baustelle zu belassen. Würde man sie stehen lassen, müssten periodische Kontrollen durchgeführt werden. Deshalb habe die Baukommission am 24. April einstimmig beschlossen, die Baustelleneinrichtungen zwischenzeitlich zu entfernen.

Mehrkosten noch nicht bekannt

Georges Godel hofft, dass die Verfahren bis Oktober 2008 abgeschlossen sein werden. Welche Mehrkosten die ganzen Verzögerungen haben werden, kann er im Moment noch nicht sagen. Allein die Kosten für die Unterbrechung der Baustelle schätzt er auf 300 000 Franken. «Die Verkürzung des Gebäudes wird keinen Einfluss auf den Schulbetrieb haben», sagte er weiter, da eine Reserve ausgenützt werden könne. «Wir müssen aber mit Bern verhandeln. Die Änderung wird sich auch auf die Bundessubventionen auswirken», fährt er fort. Freiburg erwartete ursprünglich 16 Millionen Franken vom Bund. Das Projekt war auf gut 42 Millionen Franken veranschlagt worden.

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