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Eine neue Leitung, damit Plasselb und Plaffeien im Notfall Wasser haben

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Die Wasserversorgungen von Plaffeien und Plasselb werden verbunden. So können beide Gemeinden im Notfall Trinkwasser austauschen. Plaffeien investiert dafür 490‘000 Franken.

«Wir haben einen rechten Nachholbedarf, was unsere Infrastruktur in der Wasserversorgung betrifft», sagte Gemeinderat Andreas Zahnd an der Gemeindeversammlung von Plaffeien. Reservoirs, Pumpwerke, Schächte und Leitungen seien in die Jahre gekommen und teils baufällig. «Um die Versorgung langfristig sicherzustellen, müssen wir gewisse Weichen stellen», hielt er fest. Die Gemeinde müsse in den nächsten Jahren einiges investieren. Das habe auch die Inspektion des Amts für Lebensmittelsicherheit ergeben.

Ein anderer Weg

2018 hatte der Gemeinderat von den Bürgerinnen und Bürgern einen Kredit geholt, um das Plaffeier Wassernetz im Gebiet Tschüplern mit jenem von Plasselb zu verbinden. Nach näheren Abklärungen sei man zum Schluss gekommen, dass die Verbindung zwischen Wide und Neuhaus sinnvoller wäre, führte Andreas Zahnd aus. Das bedingt, dass zwischen diesen Schächten eine neue Leitung gezogen werden müsste. So könnte künftig Wasser via Reservoir Weid zum Reservoir «Auf der Egg» transportiert werden. Andreas Zahnd präzisierte:

Es handelt sich um eine Leitung, die im Notfall zum Einsatz kommt.

Wie er ausführte, könnte dies beispielsweise der Fall sein, wenn gewisse Infrastrukturen saniert würden und deshalb eine Zeit lang nicht mehr benutzt werden könnten. Die Verbindung gilt gegenseitig: Sollte Plasselb Wasserprobleme haben, könnte diese Gemeinde auch von Plaffeien her versorgt werden. «Die Notversorgung im Bezirk ist schon seit Jahren ein Thema», sagte er.

Beide Gemeinden übernehmen jeweils auf ihrem Gebiet die Bauarbeiten für die neue Leitung, antwortete er auf eine Frage aus der Runde. «Diese Sicherheit brauchen wir», sagte ein Bürger mit dem Hinweis auf die Wasserknappheit der letzten zwei Jahre. Die Bürgerinnen und Bürger haben den Kredit von 490‘000 Franken mit jährlichen Folgekosten von rund 12‘000 Franken ohne Gegenstimme genehmigt.

Das Grundwasser in der Fuhra ist 2019 gefasst worden.
Charles Ellena/a

Grundwasser Fuhra

Kanton verlangte zusätzliche Sondierung

Ein Bürger hat an der Gemeindeversammlung im Zusammenhang mit der Trinkwasserversorgung die Frage gestellt, warum die Gemeinde sich bei Plasselb anhängen wolle, wo doch im Gebiet Fuhra genug Grundwasser vorhanden sei. «Wir warten noch auf die Betriebsbewilligung für Fuhra», antwortete Gemeinderat Andreas Zahnd. Die 700 Minutenliter könnten erst dann genutzt werden. Der Ball liege beim Kanton. «Alles war auf dem Schlitten.» Während der Baubewilligungsphase habe der Kanton nie verlangt, dass weitere Untersuchungen gemacht werden müssen. Er sagte: «Doch bei der Ausscheidung der Schutzzone kam dann die Forderung, dass zuerst klar sein müsse, dass in der alten Deponie Lätti keine Altlasten lagern, die das Wasser in der Fuhra gefährden könnten.» Also habe vor 14 Tagen eine Sondierung stattgefunden. «Es sieht nicht so aus, als ob Altlasten vorhanden wären», so Andreas Zahnd. Er habe ein gutes Gefühl, dass die Bewilligung bald komme. Denn die Gemeinde habe das Grundwasser in der Fuhre analysieren lassen. «Es ist zu 100 Prozent von guter, sogar von sehr guter Qualität.» im

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