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Eine neue Präsidentin für die GLP

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Die Freiburger Grünliberalen wollen frischen Wind in die kantonale Politszene bringen. Bei den Wahlen in diesem Herbst ist dies der Partei jedoch nur mässig gelungen; sie konnte zwar ihren Grossratssitz halten, doch das formulierte Ziel eines zweiten Sitzes erreichte sie nicht. Bei den Staatsratswahlen blieb die GLP-Kandidatin Irene Bernhard chancenlos.

Die Sichtbarkeit, die Bernhard durch die Kampagne jedoch erhalten hat, soll der Partei nun Aufwind verleihen: Am Dienstagabend haben die Freiburger Grünliberalen die 38-jährige Anwältin Bernhard an einer ausserordentlichen Generalversammlung zur neuen Präsidentin bestimmt. «Nach den Wahlen war ich ernüchtert», sagte Irene Bernhard. Sie habe sich gefragt, ob es die Grünliberalen überhaupt brauche, da die Leute ja doch die Originale – die FDP oder die Grünen – wählen würden. Mit etwas Abstand und nach vielen Gesprächen sei sie jedoch zum Schluss gekommen: «Es braucht uns! Wir sind vielleicht nicht sexy, weil wir keine kurzfristigen Wahlgeschenke machen, aber wir denken nachhaltig», erklärte sie ihre Motivation, sich weiterhin für die Grünliberale Partei einzusetzen.

«Erfolgversprechendes Team»

Die Grünliberalen wählten auch zwei Vize-Präsidenten: Paul Coudret, Präsident der städtischen GLP, und Loris Grandjean. «Es ist ein erfolgversprechendes Team», sagte der bisherige Präsident Daniel Savary. Bernhard sei bekannt, Coudret verfüge über viele Erfahrungen und der 23-jährige Loris Grandjean könne die Ideen der jungen Menschen einbringen. Die Partei zeigte sich auch stolz darüber, die einzige Partei im Kanton zu sein mit einer Frau an der Spitze.

Die Grünliberalen haben am Dienstagabend auch eine Arbeitsgruppe gegründet. Diese soll darüber diskutieren, wie die Partei ihre Positionierung den Leuten besser erklären kann. «Während der Kampagne habe ich gemerkt, dass viele Leute nicht verstehen, wie man liberal und grün sein kann», sagte Bernhard. «Wir sind nicht links oder rechts, auch das können viele nicht verstehen.» Paul Coudret hielt jedoch fest: «Ich treffe bei meiner Arbeit sehr viele Unternehmer, die grün und liberal sind», sagte er. Es sei deshalb absolut notwendig, dass die Partei ihre Kommunikation verbessere. Neue Wähler gewinnen will die GLP insbesondere in den französischsprachigen ländlichen Bezirken und im Sensebezirk.

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