Zehn Schulzimmer, eine Turnhalle, ein Gebäude für die ausserschulische Betreuung, ein Zivilschutzraum für 200 Personen sowie die Möglichkeit, die Gebäude mittelfristig zu vergrössern. Dies ist nur ein Teil von dem, was die Gemeinde Villars-sur-Glâne beim Architekturwettbewerb für die neue Primarschule beim Sportzentrum Platy verlangt hat.
Am besten umgesetzt hat diese Vorgaben ein Lausanner Architekturbüro. Gestern Abend präsentierten die beiden Architekten Dominique Deriaz und Dagmar Driebeek ihr Projekt. Dieses sieht drei Gebäude vor: eine Schule, eine Turnhalle und einen Verbindungsbau, in welchem unter anderem die ausserschulische Betreuung Platz finden wird. Neben den bereits bestehenden wird dies die vierte Schule in Villars-sur-Glâne sein. Die Gemeinde wachse ständig und der Platz in den bisherigen Schulhäusern werde eng, erklärte Caroline Dénervaud, Gemeinderätin und Präsidentin der Wettbewerbsjury, den FN. Dort bestünden jedoch kaum Ausbaumöglichkeiten. «Zudem wollen wir, dass die Grösse der Schulen übersichtlich bleibt.» Ein weiteres Argument für den Neubau sei der Schulweg. «In der Nähe des Sportzentrums entstehen neue Wohnungen. So können die Kinder in der Nähe ihres Wohnorts zur Schule gehen.»
Eine genaue Berechnung der Kosten gebe es noch nicht, so Dénervaud. Sie schätzt die Ausgaben auf rund 15 Millionen Franken. Alle 46 eingegebenen Projekte sind nun ausgestellt. rb
Schule Cormanon,Rte de la Berra 2, Villars-sur-Glâne. 30. Nov. bis 8. Dez., jeweils Mi. und Fr. 17 bis 19 Uhr sowie Sa. und So. 10 bis 12 Uhr und 17 bis 19 Uhr.
