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Eine Reise durch romantische Täler und über geflutete Dörfer

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Seit mehr als einem Monat ist das mit Solarstrom angetriebene Boot D’Grandfey auf dem Schiffenensee unterwegs. Die Passagierinnen und Passagiere lassen sich von der idyllischen Natur und der Architektur des Kantons Freiburg begeistern. Die FN haben selber Platz genommen. 

Man hört es kaum kommen, das von vier Solarpanels angetriebene Boot, und es legt mit einem sanften Surren am Neiglen-Hafen in der Freiburger Altstadt an. Die Fahrgäste steigen mit einem fröhlichen Lächeln aus. «Die Fahrten seien nämlich sehr beliebt», so der Kapitän Max Niederhauser. Er sitzt am Wochenende, je nach Nachfrage auch unter der Woche, am Steuer des Schiffs. Die Fahrt dauert eineinhalb Stunden und führt von Freiburg bis nach Schiffenen. Die vielen neuen Perspektiven, die die Bootsfahrt auf die Küsten, Brücken und Schlösser bietet, seien für viele ein Spektakel.

Ein leiser Start in ein unvergessliches Abenteuer

Das erste und bisher einzige elektrische Boot auf dem Schiffenensee legt ab und fährt durch das Saanetal, einen Streckenabschnitt, der noch nicht zum eigentlichen Stausee gehört. Die wilde und romantische Natur ist hautnah, während die Poyabrücke einmal von unten zu sehen ist, aber immer kleiner und kleiner wird. Zeit, um die Fischreiher, Rehe und eventuell auch Biber zu beobachten, habe man genügend, denn das Solarboot gleitet mit maximal acht Stundenkilometern über die sanften Wellen des Schiffenensees. «Eine Busse riskieren wir also nicht», scherzt der Kapitän. Die Gefahr, auf dem See bei einer sich versteckenden Sonne stehen zu bleiben, sei ebenfalls unbegründet. Zum einen stehen Batterien als Reserve da, und zum anderen «hat es noch vier Ruder», so Niederhauser. «Es hat zwar keine Sauerstoffflaschen, aber vier Notausgänge und 16 Rettungswesten.»

Unter architektonische Meisterwerke hindurch 

Die Ufer entfernen sich langsam, der Schiffenensee breitet sich nach allen Seiten aus, und kaum ist die Poyabrücke aus dem Blickwinkel entwichen, taucht auch schon das nächste architektonische Meisterwerk auf: das Grandfey-Viadukt. Die 1862 fertig gebaute Brücke und die im Jahr 1927 einbetonierte Stahlkonstruktion zeigen sich als beeindruckende Zeitzeugen inmitten von Wasser und grünen Wäldern. Ein Zug rattert über die Freiburg und Bern verbindende Brücke. 

Weiter geht es über die sanften Wellen, die an den Bug des Boots schlagen, zur blauen Brücke, der Magdalena-Brücke, über die die Autobahn führt. Viele haben den Schiffenensee schon von oben gesehen, aber nicht viele können behaupten, die Autobahnbrücke von unten gesehen zu haben. Die in zwei Etappen, vor und nach der Flutung des Sees, erbaute Brücke steht der Grandfey- oder der Poyabrücke in nichts nach. Die Magdalena-Einsiedelei, die mit ihrer Länge und der Art, wie sie geschaffen wurde, beeindruckt, blickt kurz darauf auf das kleine Boot herab.

Zwischen Märchenschlössern und unberührter Natur

Für eine Weile ist man von der unendlich erscheinenden Natur umgeben. Vereinzelt fliegen Möwen und Fischreiher über die Wasseroberfläche. Später taucht ein zuerst unscheinbares Haus aus dem Wald auf, welches sich beim Näherkommen des Boots als grosses Schloss erweist. Es handelt sich um das im 16. Jahrhundert gebaute Schloss Barberêche. Das versunkene Bad Bonn ist natürlich nicht zu vergessen, jedoch sind nur die Gebäude am trockenen Ufer sichtbar. 

Lässt man Bad Bonn und Barberêche zurück, tauchen nicht weit entfernt Klein- und Grossvivers auf, zwei weitere Schlösser, die vor mehreren Hundert Jahren von der gleichen Familie erbaut wurden. 
Das Boot zieht weiter, und die Schlösser verschwinden wieder zwischen den umliegenden Bäumen. 
Als letzte Sehenswürdigkeit ist die Staumauer zu nennen, die mit 47 Metern Höhe – sieben Meter mehr als der tiefste Punkt im Schiffenensee – nicht nur dem See ein Ende setzt, sondern auch der entspannten und einzigartige Schifffahrt.

Zahlen und Fakten

Mit zwölf Sitzplätzen über den See

Das Solarboot D’Grandfey fährt hauptsächlich am Wochenende und an Feiertagen, wobei auf Anfrage auch unter der Woche Fahrten stattfinden können. Zweimal am Tag fährt das Boot hin und her. Die Sitzplätze sind online zu reservieren und kosten 20 Franken beziehungsweise 10 Franken für Kinder. yn

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