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Eine richtig bittere Niederlage für Gottéron

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Gottéron war am Sonntagabend in Lausanne 32 Sekunden vom Break entfernt. Stattdessen verloren die Freiburger eine wilde Partie mit 4:5 nach Verlängerung und kassierten so in der Best-of-7-Serie den 1:1-Ausgleich.

Es ist eine Niederlage, die das Potenzial zum Wendepunkt in der Serie hat. Gottéron führte bis eine halbe Minute vor Schluss 4:3, hatte die Chance, mit dem Treffer ins leere Tor das 5:3 zu erzielen – und kassierte stattdessen den späten Ausgleich und anschliessend den entscheidenden Gegentreffer in der 12. Minute der Verlängerung. Man darf gespannt sein, wie Gottéron am Dienstag im dritten Spiel der Serie auf diesen ganz bitteren Abend reagieren wird.

Umstellungen bei Lausanne

Lausanne-Trainer John Fust wirbelte für dieses zweite Spiel seine Equipe im Vergleich zur 0:2-Niederlage am Freitag in Freiburg bereits gehörig durcheinander. Im Tor stand nicht mehr Luca Boltshauser, sondern Tobias Stephan und im Sturm spielte etwa Christoph Bertschy neu in der ersten Linie an der Seite von Jiri Sekac. Bei so viel Aktionismus stellt sich jeweils die Frage: Wichtige neue Impulse oder unnötige Panikreaktion?

Auf jeden Fall entwickelte sich zu Beginn ein ganz anderer Match als zwei Tage zuvor. Ein deutlich offensiverer, in dem beide Mannschaften weniger auf Kontrolle bedacht waren. Schon nach 20 Sekunden hätte Nathan Marchon die ihrerseits unveränderten Freiburger in Führung bringen können. Die Gäste waren auch danach zunächst aktiver, gedankenschneller, aggressiver. Es war verdient, dass Ryan Gunderson in der 5. Minute im ersten Powerplay des Abends mit seinem ersten Playoff-Tor im Gottéron-Dress Freiburg in Führung brachte.

Glücklicher Ausgleich

Die Führung hielt allerdings nur eineinhalb Minuten. Als die defensive Zuordnung bei einem Lausanner Konter nicht stimmte, erzielte der aufgerückte Verteidiger Martin Gernat in der 7. Minute den Ausgleich. Es war eine typische Aktion für die Waadtländer, deren Verteidiger immer wieder gefährlich die Offensivabteilung unterstützen.

Das Spiel blieb danach offen. In der 15. Minute schoss Tim Bozon Lausanne erstmals in dieser Serie in Führung. Sein Schuss war nicht unhaltbar für Reto Berra, der nicht die gleiche Ruhe ausstrahlte wie noch in Spiel 1. Doch Gottéron wusste mit diesem Rückschlag umzugehen und verlor den Faden nicht. Keine drei Minuten später schlugen die Freiburger zurück. Benoit Jecker wollte eigentlich schiessen, brach sich bei der Aktion jedoch den Stock – und so wurde der missglückte Abschluss zur perfekten Vorlage für Sandro Schmid, der direkt abzog und das 2:2 schoss. Für den jungen Murtner war es der erste Treffer seit exakt zwei Monaten.

Starkes Boxplay

Es war klar, dass ein Startdrittel mit einem Schussverhältnis von 15:16 beiden Trainern nicht gefallen konnte. Die Pausenansprache dürfte in beiden Garderoben in die gleiche Richtung gegangen sein. Und tatsächlich erinnerte das Mitteldrittel deutlich mehr an die erste Partie, freie Räume waren nun wieder selten. In den ersten zehn Minuten des zweiten Abschnitts geschah vor beiden Toren wenig.

Dann hatten die Freiburger einen Moment lang Mühe in den Duellen, Julien Sprunger und Daniel Brodin kassierten kurz hintereinander Zweiminuten-Strafen. Doch gegen das entschlossene und aufopferungsvolle Boxplay der Freiburger hat Lausanne in dieser Serie grosse Mühe. Gottéron überstand deshalb auch diese heikle Situation unbeschadet. Und die Waadtländer mussten sich mit ersten Pfiffen des anspruchsvollen LHC-Publikums herumschlagen.

Gottérons Doppelschlag

Im Schlussabschnitt hätte man dann davon ausgehen können, dass eine einzige Aktion das Spiel entscheiden würde. Stattdessen ergab sich wieder ein Spektakel. Zunächst lenkte Matthias Rossi in der 48. Minute einen Schuss von Fabian Heldner unglücklich ab, Lausanne führte 3:2. Wie die Freiburger darauf reagierten, war allerdings beeindruckend. Nathan Marchon glich nur 66 Sekunden später nach toller Vorarbeit von Dave Sutter aus. Aus Freiburger Sicht besonders schön an dieser Situation: Die Lausanner wollten unmittelbar vor dem Treffer mit einem harten Check gegen Killian Mottet ein Zeichen setzen, setzten sich stattdessen aber gegenseitig ausser Gefecht. So fehlten die zwei am Boden liegenden Waadtländer beim Ausgleich vor dem Tor.

Wieder nur 59 Sekunden später gelang Mottet mit einem tollen Schlenzer sogar die 4:3-Führung für die Gäste. Der Assist kam von Philippe Furrer, der zum zweiten Mal in Serie der Freiburger mit der meisten Eiszeit war.

DiDomenicos Fauxpas

Es hätte der Siegtreffer sein können, ja, müssen! Gottéron verteidigte danach gut, als Lausanne bereits ohne Torhüter spielte, schien Chris DiDomenico auf bestem Weg zum siegsichernden 5:3 ins leere Tor. Doch irgendwie schien er nicht gemerkt zu haben, dass der LHC ohne Torhüter spielte. Jedenfalls chippte er den Puck unambitioniert neben das Tor.

Ein Fauxpas, der sich rächen sollte, als Ken Jäger 32 Sekunden vor Schluss aus einer unübersichtlichen Situation heraus der Ausgleich gelang.

In der Verlängerung drückte dann zunächst Lausanne, ehe Marchon in der 66. Minute bei einem Konter den Matchpuck auf der Schaufel hatte, als er alleine auf Stephan zuzog, allerdings etwas gar lässig agierte und scheiterte. So war es letztlich Lausannes Francis Paré, der in der 72. Minute mit einem schönen Hocheckschuss für die Entscheidung sorgte und die Serie damit ausglich.

Kommentare (3)

  • 29.03.2022-Miette.julmy

    Da haben sie recht herr goetschi,und eine manschaft die meister werden wil muss jede manschaft schlagen koennen ohne zu stottern.schauen sie cervenka bei rappi,fast bei jedem spiel ein tor,oder wenigsten ein guter pass.Hopp rappi!(glaub ich nicht dass sie 41jahre warten fuer den Titel !!

  • 28.03.2022-Erich Goetschi

    Schwache leistung. Warum wartet Gotteron bis Lausanne ein Tor schiesst um dann wieder Hockey zu spielen? Unbegreiflich. Wenn sie spielen dann sind sie gut aber sie warten immerwieder ab.
    Dubé muss weg

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