Wirklich gleichberechtigt? Passantinnen und Passanten können ihre Lösung für das Gleichstellungsproblem in einer Abstimmungsurne in der Romontgasse in der Stadt Freiburg deponieren.
Das kantonale Gleichstellungsbüro weihte am Montag eine Riesenurne in der Freiburger Romontgasse ein. Es erinnerte damit an die Einführung des Frauenstimmrechts vor 50 Jahren. Grossratspräsidentin Sylvie Bonvin, Staatsrätin Anne-Claude Demierre, die erste Freiburger Staatsrätin Roselyne Crausaz, die ehemalige Nationalrätin Thérèse Meyer, Grossrätin Julia Senti, die frühere Grossrätin Claudia Cotting und die junge Freiburger Generalrätin Elisa Nobs wohnten dem Anlass bei.
Die Urne soll aber nicht nur an den späten Meilenstein erinnern, sondern vor allem Fragen aufwerfen: Sollen in Parlamenten und Regierungen gleich viele Frauen wie Männer vertreten sein? Soll Frauen die finanzielle Gleichberechtigung zugesichert werden? Soll das Fach Gleichstellung auf allen Schulstufen obligatorisch werden? Braucht es gegen sexuelle Belästigung abschreckendere Sanktionen? Antworten können Passantinnen und Passanten bis zum 14. Juni in die Urne werfen.
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