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Eine Rocksinfonie mit Gustav

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Viele grosse Rockbands haben in der Vergangenheit auf die Zusammenarbeit mit einem Orchester gesetzt. Unvergessen sind die Konzerte von Metallica mit dem Orchester von San Francisco oder Elton Johns Auftritt mit dem Melbourne Symphony Orchestra. In diese Fussstapfen treten nun auch Gustav und die Musikgesellschaft Tafers: Das bevorstehende Frühlingskonzert ist als Rocksinfonie konzipiert. «Es ist cool, wenn Menschen meine Musik hören; es ist cooler, wenn die Menschen meine Songs selbst spielen wollen», schwärmt Gustav von der Idee.

Das Vorhaben einer Symbiose der modernen Musik von Gustav mit klassischer Blasmusik stammt ursprünglich nicht aus Tafers, sondern aus dem aargauischen Baden-Wettingen. Dort dirigiert der Düdinger Christian Noth das Stadtorchester. Er ist darüber hinaus langjähriger Begleiter und Trompeter bei Gustav. Weil die Verbindung zweier Musikstile ein gekonntes Arrangement der Stücke erfordert, hat sich Noth an Benedikt Hayoz gewandt. Und somit schliesst sich der Kreis: Hayoz ist der Dirigent der Musikgesellschaft Tafers. Es lag daher nahe, das Konzert nach der erfolgreichen Uraufführung in Baden-Wettingen in der Heimat der drei Musiker aufzuführen.

Grosse Herausforderung

Die Rocksinfonie mit Gustav ist das Ergebnis sehr harter Arbeit. «Es war nicht so einfach», sagt Gustav über die Herausforderungen eines solchen Projektes. Eine erste Hürde war die Auswahl der Lieder. Die drei Musiker trafen die Entscheidungen gemeinsam: «Es sollte ein Querschnitt sein: alte und neue Lieder, bekannte und unbekannte», erklärt Hayoz. Er habe grossen Wert auf eine variantenreiche Auswahl gelegt, die das gesamte Repertoire von Gustav abdecke. Ein weiterer Punkt war die Umsetzbarkeit der Stücke, wie Gustav sagt. «Die Songs müssen musikalisch etwas hergeben, aber auch machbar sein.»

Als Nächstes lag es an Hayoz, die Stücke zu arrangieren. «Es geht nicht nur darum, verschiedene Klangkörper zu verbinden, es entstehen völlig neue Lieder», erklärt er die Schwierigkeit eines solchen Vorhabens. Eine andere Herausforderung waren die Texte von Gustav, die seinen Liedern eine ganz besondere Atmosphäre verleihen. «Diese Stimmung gilt es zu erhalten», sagt Hayoz. Schliesslich ist es für alle Beteiligten eine ungewohnte Situation, die Bühne mit einer anderen Musikgruppe zu teilen. «Das Orchester nimmt klanglich sehr viel Platz ein, was die Gefahr gross macht, dass die Band untergeht», erklärt Hayoz. Trotz technischer Möglichkeiten, die Unterschiede auszugleichen, müsse manchmal auf andere Weise eine Balance gefunden werden: «Es gibt immer wieder Parts für das Orchester und Teile, welche die Band spielt.» Gustav hat damit bereits Erfahrung und erklärt: «Wenn ich singe, steht die Band im Fokus, dann bricht die Musik aus: pompös, mächtig, wie eine Sinfonie eben.» Es sei ein Miteinander auf der Bühne, kein Gegeneinander.

Nach dem Arrangement der Stücke begann die Arbeit der Band und der Musikgesellschaft: die Proben. «Es ist sehr anspruchsvoll, und wir stiessen an die Grenzen unserer Fähigkeiten», sagt Hayoz. Es brauche sehr viel Geduld und Energie, aber schliesslich sporne die Vorfreude immer weiter an. Die Vorbereitungen auf die Rocksinfonie waren auch für Gustav eine Herausforderung. Mit einer Band sei man bloss zu fünft: «Alle spielen ihr Instrument und machen, was sie wollen.» Wichtig sei bloss, dass man auf der Bühne aufeinander höre. «Normalerweise spielen wir aus dem Bauch heraus», erzählt Gustav. «Jetzt müssen wir uns aber an Noten halten und auf einen Dirigenten hören.»

 Weil sich die Mehrzweckhalle in Tafers im Umbau befindet und die anderen Säle in der Gemeinde zu klein sind für ein Orchester mit Band, findet das Jahreskonzert der Musikgesellschaft Tafers in diesem Jahr in der Uni-Aula statt. Es sei eine gute Alternative, sagt Hayoz: «Die Aula hat eine gute Atmosphäre; der Saal passt zu Gustav.» Dieser bestätigt das und schwärmt: «Es ist ein Raum, der lebt.» Die Aula sei altertümlich und nicht so steril wie die anderen grossen Säle im Kanton Freiburg. «Es ist ein authentischer, warmherziger Saal, der viel Eindruck macht.»

Hayoz und Gustav freuen sich darauf, das Konzert nun auch in Freiburg zu präsentieren. Obwohl es auch herausfordernd sein könne, wenn das Publikum so vertraut mit Gustav sei: «Wenn alle die Lieder kennen, dann steigen die Erwartungen», sagt Hayoz. Und auch Gustav sei nervöser, wenn er vor heimischem Publikum spiele: «Wenn jeder Zweite im Publikum ein Sensler ist, steigt die Aufregung.»

Zum Verein

Musikgesellschaft Tafers

Die Musikgesellschaft Tafers hat sich auch in diesem Jahr etwas Besonderes einfallen lassen für das Frühlingskonzert: eine Rocksinfonie mit Gustav. Der Taferser Dirigent Benedikt Hayoz hat die Stücke des Freiburger Musikers für ein Blasorchester neu arrangiert. Am kommenden Samstag präsentierten die Musikgesellschaft und Gustav das Resultat in der Uni-Aula in Freiburg.ste

Uni-Aula,Freiburg, Sa., 19. März, 20 Uhr. Weitere Informationen und Tickets: www.mgtafers.ch

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