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Eine Schunkelrunde mit Rekordpotenzial

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Autor: Pascale Hofmeier

Es wird ein grosses Festzelt brauchen für das «Laysa Open Air» in Tentlingen. Attraktion des Tages ist aber nicht die Namensgeberin und Sternenwirtin Laysa alias Monique Palmieri, sondern DJ Ötzi. Dieser wird Fans aus der ganzen Schweiz auf die Wiese gegenüber des Restaurants Sternen locken. Die Veranstalter erwarten 7000 bis 9000 Besucherinnen und Besucher. Das entspricht etwa siebenmal der Bevölkerung des Dorfes.

Bewilligung steht bevor

Noch ist die Schunkelrunde der Superlative nicht bewillgt. Laut Oberamtmann Nicolas Bürgisser dürfte die Bewilligung bis Ende April vorliegen: «Der Anlass ist zumutbar, auch wenn es laut wird.» Für die Planung hätten die Veranstalter von Anfang an beim Oberamt um Hilfe gebeten. «Sie wollten wissen, was auf sie zukommt.»

Von der Grösse ist der Anlass mit einem Eishockey-Match von Freiburg-Gottéron vergleichbar. Die Auflagen an die Veranstalter basierten unter anderem auf den Erfahrungen aus diesen Spielen, sagt Bürgisser. Die wohl aufwendigsten Auflagen gelten für den Verkehr.

Mit dem Shuttle zum Fest

Damit die Anreisenden im Dorf nicht wild parkieren, werden bei der Stersmühle und beim Fussballplatz Giffers Parkplätze eingerichtet. «Es werden Shuttlebusse zum Festplatz verkehren», sagt Mitorganisator Kurt Neuhaus. Den Verkehr wird die lokale Feuerwehr dirigieren. Auch dann, wenn nach den Konzerten alle Besucher aufs Mal nach Hause wollen.

Weil am gleichen Tag das Kantonale Schwingfest in Plaffeien stattfindet, muss die Polizei dafür sorgen, dass die Schwingfestbesucher Tentlingen umfahren. In Schwarzsee werden rund 4000 Besucher erwartet. Diese werden über Marly oder St. Ursen zum Fest geleitet.

Neben Polizei, Sanitätern und Feuerwehr werden etwa 120 Helfer im Einsatz sein. «Es haben sich schon viele Freiwillige gemeldet», sagt Neuhaus. Für den Unterhalt der ganzen Infrastruktur wird es die vielen Hände brauchen. Es gilt nicht nur genügend Kassenhäuschen zu bedienen, sondern auch die Toiletten zu unterhalten. Mindestens 50 Stück braucht es für den Grossanlass.

Friedliches Zielpublikum

Die Landbesitzer und auch der Gemeinderat haben den Anlass bereits abgesegnet. «Im Prinzip begrüssen wir die Initiative», sagt Gemeinderat Gerhard Liechti (CSP). Aber ob das Dorf einen so grossen Anlass verkraften könne, das müsse sich noch zeigen. «Wir sind froh, dass überhaupt jemand etwas organisiert.» Zudem sei das Zielpublikum in der Regel friedlich. Einen Vorteil gegenüber einem Rockkonzert sei nicht nur die geringere Lautstärke, sondern auch, dass die Konzerte tagsüber stattfänden.

Finanzielles Risiko

Wohl am meisten vom bunten Treiben betroffen werden die unmittelbaren Anwohner sein. Diesen schenken die Veranstalter einen Gratiseintritt. Die Veranstalter gehen mit dem Openair ein finanzielles Risiko ein. Das Budget beträgt zwischen 280 000 und 320 000 Franken. Zwar konnte mit der grössten Deutschschweizer Boulevardzeitung ein einflussreicher Medienpartner gewonnen werden. Dennoch braucht es für eine schwarze Null in der Rechnung mindestens 4500 Besucher. «Wir haben uns finanziell abgesichert», sagt Neuhaus. Eine Defizitgarantie allerdings hat die private Trägerschaft nicht.

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