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Eine Seerose für die Besten im Bezirk

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Seerose, eine Pflanze, die für Schönheit steht und für das Vermögen, immer obenauf zu schwimmen, selbst wenn es stürmt und der See unruhig ist: Mit der Seerose – geschaffen vom selbstständigen Berner Jungkünstler Thilo Hassabi – wurden am Mittwochabend in Villarepos erstmals im Rahmen des KMU-Forums zwei Unternehmen aus dem Seebezirk ausgezeichnet.

Zwei junge und drei gestandene Unternehmen waren nominiert worden (siehe Kasten). Der erstmals verliehene Preis für das beste Unternehmen im Bezirk ging an die Interbus AG von Michel Kaltenrieder und Christoph Bührer. Was Ende der 1990er-Jahre als mobiler Service des «Bus-Doktors» Kaltenrieder für defekte Fahrzeuge begonnen habe, sei heute ein Kompetenzzentrum für Busse, würdigte Jurypräsident Daniel Lehmann. Der Erfolg zeige: «Eine Idee kann mit Kompetenz, Konsequenz, Beharrlichkeit und Qualitätsbewusstsein zu etwas Grossem wachsen.» Heute beschäftige die Firma gegen 70 Angestellte und baue ständig aus. «Der Preis gehört uns allen, auch unseren Mitarbeitern, deshalb ist er so wertvoll», freute sich Bührer.

Manfred Jüni erhielt mit seiner Innveri AG aus Murten für seine Produktidee den Preis in der Start-up-Kategorie. Sein System Zzysh ermöglicht es, die Luft aus einem Nahrungsmittelbehälter oder einer Flasche durch ein Edelgas auszutauschen, was die Lebensdauer der Speisen oder des Getränkes erhöht. So könne man eine geöffnete Flasche Wein noch Tage später geniessen, sagte Markus Ith, Coach für Start-ups beim Gründerzentrum Nord. «Es ist eine effektive Lösung und elegante Umsetzung, ein innovatives Produkt, nicht nur für private Haushalte, sondern auch für die Gastronomie.»

 Unternehmer und Komiker

Das KMU-Forum fand zum fünften Mal statt. Organisator Urs Bratschi bezeichnete den Anlass als Netzwerkplattform für Gespräche und Kontakte. Eingeladen waren die Unternehmer Samy Liechti (Socken-Webshop Blacksocks) und André Lüthi (Reisebüro Globetrotter). Lüthi sagte, er habe seinen Beruf zu seiner Leidenschaft gemacht. Nur wer diese Passion lebe, könne das Feuer beim Kunden entfachen. «Sie müssen den Menschen ins Zentrum stellen.» Liechti warb für seine Socken und deren Technisierung. So habe er in die Socken einen Chip eingebaut, damit man per App den passenden finden und sie zu einem Paar zusammenbringen könne.

 Für den ironisch-kritischen Teil sorgte der Kabarettist Viktor Giacobbo, der die über 200 Gewerbler mit träfen Sprüchen unterhielt. «Ich bin Unternehmer, auch wenn ich anders angezogen bin als ihr», sagte er in seiner Rolle des Drogenabhängigen Fredi Hinz. Dieser sei ein «Meister der Fundraising-Branche». Sein Geschäftsmotto: «Häsch mer en Stutz?»

Zahlen und Fakten

KMU-Forum: fünf Jahre alt und innovativ

Das erste KMU Forum See fand mit 200 Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik im Juni 2012 in Ried statt. Zur fünften Ausgabe lud Organisator Urs Bratschi ins Festzelt des Feldschiessens in Villarepos. Im Vorfeld waren fünf Firmen in zwei Kategorien nominiert worden: der Dorfmetzger Michael Bleuler (Kerzers) und Manfred Jüni (Innveri AG Murten) in der Start-up-Kategorie sowie das Weingut Cru de l’Hôpital in Môtier, die Interbus AG in Kerzers sowie Lauper Instruments AG aus Murten bei den gestandenen Unternehmen. Die Jury bildeten Vertreter der vier Gewerbevereine des Bezirks: Marcel Heuzeveldt (Gurmels), Beat Moser (Kerzers), Olivier Hirschi (Vully) und Stefan Gutknecht (Murten) sowie Markus Ith (Fri Up Gründerzentrum Nord) und Organisator Bratschi. Das Präsidium hat Oberamtmann Daniel Lehmann inne.fca

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