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Eine stärkere Mitte in Bösingen

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Ortsansicht Bösingen.
Charles Ellena/a

Die CVP Bösingen gewinnt einen Sitz dazu und hat im Gemeinderat in der nächsten Legislatur drei Vertreter und eine Vertreterin. Die SP, die Mühe hatte, Kandidierende zu finden, sichert sich zwei Sitze.

Vier der neun Sitze im Gemeinderat von Bösingen hat in der nächsten Legislatur die CVP inne. Mit einem Wähleranteil von 43,5 Prozent ist sie die stärkste Partei der Gemeinderatswahlen in der Gemeinde – und gewinnt einen Sitz dazu. «Insgeheim hatten wir das natürlich gehofft», sagt Erich Gobet, Präsident der CVP Bösingen, gegenüber den FN. Der Erfolg sei der guten Liste zu verdanken.

Alle Kandidierenden der Liste Die Mitte Bösingen haben einen Sitz im neuen Gemeinderat. Am meisten Stimmen von allen Kandidierenden parteiübergreifend holte der Bisherige Martin Baeriswyl mit 833 Stimmen. Hinter ihm folgt, ebenfalls auf der Liste der CVP, der Neue Lukas Pürro. Der Treuhänder mit Jahrgang 1978 machte 717 Stimmen. Der bisherige Gemeinderat Michel Aebischer erhielt 712 Stimmen.

Die gewählten Gemeinderätinnen und Gemeinderäte.
zvg

Zwei Frauen im Gemeinderat

Als einzige Frau auf der CVP-Liste ist Mirella Chies, Jahrgang 1963, mit 578 Stimmen neu Mitglied der Exekutive von Bösingen. «Es hätte auch noch eine Frau mehr im Gemeinderat sein dürfen», sagt Erich Gobet. Im Vergleich zu den Wahlen 2016 baute die CVP ihren Wähleranteil um fast 13 Prozentpunkte aus.

Die zweite Frau im Gemeinderat von Bösingen ist die neu gewählte Victoria Malecki. Die Juristin mit Jahrgang 1996 holte 421 Stimmen. Ihr Parteikollege Stefan Ulrich wurde nicht gewählt. Er erzielte 264 Stimmen. «Ich bin froh, dass wir unseren Sitz im Gemeinderat halten konnten», sagt die junge Gemeinderätin.

Sie freue sich zudem insbesondere über die Wahl von Mirella Chies von der CVP. Zwar geht es Victoria Malecki nicht darum, dass der Frauenanteil im Gemeinderat besonders hoch sei – die Kompetenz zähle. Dennoch möchte sie sich künftig auch dafür einsetzen, dass das Amt für Frauen attraktiver wird. Die FDP hat mit knapp 13 Prozent den kleinsten Wähleranteil. Sie verlor im Vergleich zu den Wahlen vor fünf Jahren knapp einen Prozentpunkt.

Einzug mit Schwierigkeiten

Nach der CVP hat die SP den zweithöchsten Wähleranteil mit gut 24 Prozent. «Wir sind sehr zufrieden», sagt Urs Schürch, Präsident der SP Bösingen, über den Ausgang der Gemeinderatswahlen. Eine Überraschung sei es für ihn nicht, da die SP bereits vor zehn Jahren vier und vor fünf Jahren drei Sitze geholt habe. Vor fünf Jahren hatte die SP Bösingen einen Wähleranteil von rund 29 Prozent.

Trotz der Zuversicht von Urs Schürch war die Aufgabe für die SP dieses Jahr schwierig. Sie hatte Mühe, überhaupt Kandidierende zu finden (die FN berichteten). Nun sind beide Vertreter der SP gewählt: der bisherige Marius Fux mit 547 Stimmen und der neue Erich Boschung mit 505 Stimmen. «Wir gingen davon aus, dass wir beide Kandidaten auch in den Gemeinderat bringen», sagt Urs Schürch.

SVP hält ihre Sitze

Nicht alle Anwärter hat die SVP Bösingen in den Gemeinderat gebracht. «Natürlich wäre das schön gewesen, wir müssen aber realistisch bleiben», sagt der Vizepräsident der SVP Bösingen, Roland Zahnd. Dass die CVP zugelegt hat, ist für ihn keine Überraschung. «Wir sind schliesslich im Kanton Freiburg, die CVP ist hier stark.»

Er und seine Partei seien zufrieden mit dem Ausgang der Wahlen. Die SVP erhöhte ihren Wähleranteil um rund drei Prozentpunkte auf gut 20 Prozent. Und die zwei bisherigen SVP-Gemeinderäte, Armin Marchon und Reto Sutter, sind wiedergewählt. Armin Marchon erhielt 408 Stimmen, Reto Sutter 404.

Ihr dritter Kandidat war Philippe Mérat; er kam auf 338 Stimmen und ist nicht gewählt. «Für die Zukunft sind wir froh, einen zusätzlichen Interessenten zu haben», sagt Roland Zahnd, im Falle, dass bei der SVP Ersatz gefragt sein sollte.

Die Stimmbeteiligung in Bösingen lag bei 48,56 Prozent.

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