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Eine Velostation für rund 150 Räder im Zentrum Freiburgs 

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In der unterirdischen Garage der Hauptpost wird Ende 2023, Anfang 2024 die erste Velostation der Stadt Freiburg in Betrieb genommen. Die Station dürfte Platz für zirka 150 Fahrräder bieten, wie Recherchen der FN ergeben haben.

Rund um die Hauptpost an der Tivoli-Allee in der Stadt Freiburg und im Untergrund tut sich etwas. Seit einigen Wochen ist der Platz vor dem Postgebäude von Autos befreit. Und im Untergrund arbeitet die Stadt an der ersten Velostation, die in Freiburg eröffnet werden soll. Das bestätigt Gemeinderat und Mobilitätsvorsteher Pierre-Olivier Nobs (Mitte links – CSP) auf Anfrage der «Freiburger Nachrichten». «Ja, wir haben mit der Post einen Mietvertrag unterzeichnet, wonach wir einen Teil ihrer unterirdischen Garage für eine Velostation nutzen können.» 

Doppelstock-Abstellanlage

Das Projekt stehe kurz vor seiner Fertigstellung, ergänzt Jean-Charles Bossens, Chef des Amts für Polizei und Mobilität. Die Velostation werde Platz für rund 150 Fahrräder bieten. Die genaue Anzahl hänge aber noch von den ebenfalls vorgesehenen Plätzen für Lasten- und andere Spezialvelos ab. «Je nachdem bleibt mehr oder weniger Raum für normale Räder.» Geplant ist gemäss Bossens eine Doppelstock-Abstellanlage. Die bereits bestehende Rampe neben der reformierten Kirche wird den Velofahrerinnen und -fahrern künftig als Einfahrt in die Garage dienen. 

Einige Detailfragen müssen indes noch geklärt werden. Unter anderem die Frage, wie die Zutrittskontrolle bewerkstelligt werden soll. Auch müssen noch das Material bestellt und die Signalisation erarbeitet werden. Offen ist weiter die Tarifgestaltung. «Die Abstellplätze werden in jedem Fall kostenpflichtig sein», sagt Nobs. Wie hoch die Gebühren ausfallen werden, stehe aber noch nicht fest. Schliesslich müssen gewisse Modifikationen öffentlich aufgelegt werden. Jean-Charles Bossens freut sich aber jetzt schon auf die Eröffnung:

Das wird die schönste Velostation der Welt.

Jean-Charles Bossens
Chef des Amts für Polizei und Mobilität

Und Pierre-Olivier Nobs ergänzt:

Freiburg benötigt schon lange einen gesicherten Parkplatz für Velos. Nun können wir diesen endlich realisieren.

Pierre-Olivier Nobs
Gemeinderat

Erste von zwei Stationen

Die Ausstattung der Velostation und ihr Betrieb erfolgen durch die Stadt. 2022 hatte der Generalrat dafür einen Investitionskredit von 350‘000 Franken genehmigt. Das Projekt könnte auch noch von Subventionen durch die Agglomeration Freiburg profitieren. Diese betragen in der Regel 50 Prozent der Investitionskosten, abzüglich allfällige Bundessubventionen.

Läuft alles wie geplant, sollte die erste von zwei geplanten Velostationen in der Stadt Freiburg Ende Jahr, Anfang nächsten Jahres in Betrieb genommen werden. Die zweite Velostation soll dereinst unter dem Alten Bahnhof realisiert werden.

Autoparkplätze hinter Post

Während ein Teil der unterirdischen Garage also eine Velostation beherbergen wird, wird die restliche, grössere Fläche weiterhin von der Post genutzt, wie Nobs erklärt. Die Zu- und Ausfahrt dieses Teils werde hinter dem Postgebäude sein. Dort, wo sich auf dem Grundstück der Post in der Nähe der Cribletgasse schon heute ein oberirdischer Parkplatz befindet. 

Auf diesem oberirdischen Parkplatz kann seit einigen Wochen auch die Bevölkerung parkieren. Die Post hat dorthin nämlich die Parkplätze verlegt, die vorher auf dem Platz vor dem Gebäude lagen. Gemäss Postmediensprecher Laurent Savary wurde ihre Verlagerung im Zuge der Baugenehmigung für den Supermarkt Lidl im Parterre des Postgebäudes beschlossen. Der Platz vor dem Postgebäude ist heute eine Fussgängerzone.

Auf dem oberirdischen Parkplatz der Post in der Nähe der Cribletgasse sind 29 öffentliche Parkplätze entstanden.

Marc Reidy

Bewirtschaftung durch die Stadt

Vor der Hauptpost sind somit total 19 Parkplätze verschwunden. Wie Savary betont, wurden diese auf dem Parkplatz bei der Cribletgasse aber mehr als kompensiert. Nebst 40 Plätzen für die Mieterinnen und Mieter des Postgebäudes wurden 29 öffentliche Parkplätze eingerichtet. «Damit stehen dem Publikum im Stadtzentrum zehn Plätze mehr zur Verfügung», rechnet Savary vor. 

Die Bewirtschaftung der öffentlichen Parkplätze erfolgt durch die Stadt, erklärt Philippe Fragnière, Chef der Ortspolizei, auf Anfrage. Die Autos können dort für drei Franken während maximal einer Stunde stehen bleiben. Der Tarif bleibe damit unverändert: Auf dem Platz vor dem Postgebäude konnte vorher für halb so viel halb so lang geparkt werden.

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