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Eine Welt aus Eis und Farben

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Wer am letzten Wochenende einen Blick auf die Eispaläste eingangs Schwarzsee werfen wollte, musste einen guten Moment erwischen, um die eisigen Türme, Bögen, Höhlen und Skulpturen richtig sehen zu können. Denn die Touristenattraktion ist auch im 34. Jahr ihres Bestehens sehr gefragt. «Ja, es läuft sehr gut», bestätigt Adolf Kaeser, Direktor vor Schwarzsee Tourismus. Diese Organisation hat vor anderthalb Jahren die Verantwortung für die Eispaläste vom langjährigen «Eiskönig» Karl Neuhaus übernommen (siehe Kasten). Bis vor einer Woche verzeichnete Schwarzsee Tourismus bereits rund 20 000 Eintritte. «An Spitzentagen kamen rund 2800 Besucher.»

Aus der ganzen Schweiz

Der Parkplatz sei dann schon recht voll, und es gebe gar Warteschlangen auf dem Rundgang, vor allem wenn gleichzeitig mehrere Gruppen kommen. Im Grossen und Ganzen verteilten sich die Besucher gut. Das Interesse für die Eispaläste geht auch heuer weit über die regionalen Grenzen hinaus. So bietet etwa ein Reisebus-Unternehmen aus dem Glarnerland in den nächsten zwei Wochen tägliche Ausflüge zu den Eispalästen mit Einsteigeorten in der ganzen Deutschschweiz an. «Die Touren sind gut gebucht», sagte eine Vertreterin von Castell-Reisen.

Diese Carfahrten bringen eher ältere Besucher in die Lichtena, doch sind unter den Gästen auch viele Familien. «Ein Drittel sind Kinder», so Adolf Kaeser. Bei den Kleinen – aber auch bei einigen Erwachsenen – sei zum Beispiel die Eisrutsche sehr beliebt. Sie freuten sich aber auch über die Szenen aus Filmen wie «Frozen» und «Ice Age». «Die Eispaläste sind auch bei Pärchen beliebt», sagt der neue Eismeister Flavio Catillaz. Die spezielle Ambiance und die Kälte sorgten für einen «Kuschelfaktor», der gut ankomme, meint er mit einem Lachen.

Am bewährten Konzept hat das Team von Schwarzsee Tourismus nicht viel geändert. Die mit buntem Licht angestrahlten eisigen Landschaften sind ein beliebtes Fotosujet. Dank den sozialen Medien verbreiten sich die Bilder auf rasante Weise – eine willkommene Werbung.

Vom Wetter gesteuert

Für den 29-jährigen Flavio Catillaz ist es die erste Saison, in welcher er für die Eisproduktion verantwortlich ist. «Wir sind noch am Ausprobieren und Lernen», sagt er. «Es ist nicht immer leicht abzuschätzen, wie viel Wasser wie lange gesprüht werden muss und wie viele Kontrollen es braucht.» Neben all dem Know-how, das sich der gelernte Spengler und Forstwart noch aneignen muss, gibt es einen wesentlichen Faktor, den auch er nicht beeinflussen kann: «Wir sind vom Wetter gesteuert.» Ab drei minus Grad könne man anfangen, Eis zu produzieren, sieben Grad minus seien ideal. Er müsse mit Regentagen wie am Sonntag genauso zurechtkommen wie mit dem vielen Schnee, der in den letzten Tagen gefallen sei. Der Schnee wird von den Eisskulpturen weggeräumt, bevor sie weiter präpariert werden können, sonst ist die Statik der Gebilde nicht so gut. «Man muss ein Allrounder und sehr flexibel sein.» Das heisse, dass er auch mal Lehrgeld bezahlen müsse, wenn etwas nicht so herauskomme, wie er geplant habe. Er freut sich deshalb umso mehr, wenn etwas gelungen ist. Die Eispaläste seien nie fertig, sondern entwickelten sich weiter, «bis sie im Frühling wieder schmelzen», so Flavio Catillaz.

Öffnungszeiten: Mi.–Sa., 15–20.30 Uhr; So.: 14–20.30 Uhr.

Eispaläste

Bewilligung noch ausstehend

32 Jahre lang hat Karl Neuhaus in der Lichtena jeden Winter Eispaläste gebaut. Im Juli 2017 ging die Verantwortung für diese beliebte Touristenattraktion an Schwarzsee Tourismus, da Neuhaus kürzertreten wollte (die FN berichteten). Mit der Übernahme wollte Schwarzsee Tourismus die rechtlichen Grundlagen klären und für einen gesetzeskonformen Betrieb sorgen. Die Eispaläste befinden sich im Auengebiet, direkt an der Sense. Die Bauten waren nicht illegal, aber auch nicht bis ins letzte Detail bewilligt, da sie im Laufe der Jahre gewachsen sind. Wie Adolf Kaeser ausführte, fanden Sitzungen mit den Tourismusverantwortlichen, der Gemeinde und verschiedenen kantonalen Ämtern statt. Es seien offene Gespräche gewesen, in denen man gemeinsam nach einer Lösung gesucht habe. Schwarzsee Tourismus arbeitet nun an einem Konzept, das zur Vorprüfung eingereicht wird, und hofft, dass in einigen Monaten eine definitive Bewilligung vorliegt.

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