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Eine widerliche Politposse

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Ich gehe mit anderen Leserbriefschreibern total einig, dass das Polit-Trauerspiel um die Freiburger Staatsrätin Marie Garnier, das uns schon seit mehreren Monaten geboten wird, einfach widerlich ist. Es war von Anfang an klar, dass die Geschichte um die vertraulichen Papiere, die Marie Garnier an die Presse weitergegeben hat, zu diesem Polit-Opfer führen würde. Eine Person in einem öffentlichen Amt derart intensiv mit aggressiven Anschuldigungen zu bombardieren und in ihrer Persönlichkeit zu verletzen, ist jenseits von Gut und Böse und dient weder der Allgemeinheit noch der Politik. Ob es der abtretenden Politikerin tatsächlich am nötigen Format fehlt, bleibe dahingestellt. Sicher ist jedoch, dass es den beteiligten Medien an Taktgefühl fehlte und dass sie sich, wie von der Boulevardpresse vorgelebt, mit Vehemenz auf eine süffige Geschichte stürzten, um damit einzig den gehässigen Polit-Feinden der abtretenden Staatsrätin in die Hände zu spielen. So erstaunt das unrühmliche Ende einer unbestritten engagierten Politikerin nicht, und es bleibt zu hoffen, dass ihre Nachfolgerin oder ihr Nachfolger in allen schwierigen Situationen geschickter, sprich schlauer, agiert. Eine Kunst, die anscheinend in der Politik zählt und von Format zeugen soll. Es wäre Freiburg zu wünschen, dass bei Wahlen auch andere Eigenschaften zählen: gefestigte Persönlichkeit, Integrität und Bereitschaft, das Beste für das Wohl der Allgemeinheit zu geben.

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