Unihockey 1. Liga Bassersdorf-Nürensdorf spielte von Beginn weg sehr aufsässig und störte Ärgera schon früh in der Angriffsauslösung. Doch Ärgera liess sich nicht beeindrucken, mit langen Bällen wurden immer wieder die Stürmer lanciert, woraus sich gute Chancen entwickelten. Das Heimteam seinerseits erspielte sich nicht die grossen Chancen, brachte aber viel Zug aufs Tor und agierte in den entscheidenden Momenten überzeugter. So kam es, dass Bassersdorf durch drei erkämpfte Tore in Führung ging. Ärgera spielte auch im zweiten Drittel munter mit, doch wollte lange Zeit kein Tor fallen. Nun etwas offensiver eingestellt und nicht mehr so kompakt stehend wie noch im ersten Drittel, kam Bassersdorf vermehrt zu gefährlichen Kontern. Fünf Minuten vor Drittelsende war es schliesslich Schmid, der mit einem platzierten Schuss den ersten Treffer für Ärgera erzielen konnte. Doch eine Minute vor Drittelsende nutzte das Heimteam einen Fehler in der Ärgera-Defensive aus, um den Dreitore-Vorsprung wiederherzustellen. Der Schlussabschnitt begann schlecht für Ärgera, denn nach nur einer Minute konnte Bassersdorf den Treffer zum 5:1 erzielen. Doch Käser brachte die Hoffnung für die Sensler nur zwei Minuten später zurück. Ärgera machte nun Druck, woraus aber nichts Zählbares resultierte. So war es das Heimteam, das in den letzten Minuten noch zwei Tore zum (zu) deutlichen Endstand von 7:2 erzielen konnte.
Freiburg über den Kampf
Obwohl UH Freiburg in Höfen zu Gast war, drückte es von Beginn weg aufs Tempo. Mit schnellen Passkombinationen brachten sie Höfen mehrmals in Bedrängnis. Nur an der Präzision haperte es noch. Auf Grund dieser Ballverluste entwickelte sich ein Spiel, das ständig hin und her wogte. Doch das Drittel blieb torlos. Im Mittelabschnitt wurde nachgeholt, was vorher versäumt worden war. Gleich mit dem ersten Schuss brachte A. Fasel die Freiburger in Führung. Doch die Berner Oberländer reagierten prompt. Der unmittelbare Gegenangriff führte zum 1:1. Was im Startdrittel noch so schwer fiel, glückte nun viel einfacher, Fasel erhöhte auf 1:3. Höfen musste nun reagieren und erhöhte den Druck – mit Erfolg. Knapp nach Spielmitte glichen die Hausherren die Partie wieder aus. Freiburg erlaubte sich zu viele Ungenauigkeiten in der Defensive und baute so den Gegner wieder auf. Mit einem kuriosen Tor zum 3:4 schloss M. Buchs das Drittel dennoch erfolgreich ab. Freiburg agierte nun wieder souveräner, liess Ball und Gegner laufen und liess sich auch durch den zwischenzeitlichen Ausgleich nicht mehr aus der Ruhe bringen. Die Gäste erspielten sich nun ein Chancenplus und wussten dieses auch auszunutzen, Meyer und Malecek (2) sicherten den Freiburgern drei weitere wichtige Punkte. yg/be
Bassersdorf – Ärgera 7:2 (3:0;1:1;3:1)
Tore: 13. 1:0; 16. 2:0; 20. 3:0; 36. Schmid (Jungo) 3:1; 39. 4:1; 42. 5:1; 44. Käser (Nösberger) 5:2; 54. 6:2; 57. 7:2.
Ärgera: Gurtner, Blanchard, F. Köstinger, Nösberger, Buntschu, Jungo, Vonlanthen, Haymoz, Käser, Schmid, J. Köstinger, Piller, Raemy, Kradolfer, Gugler, Schneider, Pfister, Mooser.
Höfen – UH Feiburg 5:7 (0:0, 3:4, 2:3)
Tore: 21. Fasel (Buchs) 0:1; 21. 1:1; 22. Fasel (Spicher) 1:2; 26. Fasel 1:3; 28. 2:3; 32. 3:3; 39. Buchs 3:4; 47. 4:4; 51. Meyer (Jungo P.) 4:5; 56. Malecek 4:6 (Penalty); 56. Malecek (Fasel) 4:7; 60. 5:7.
UH Freiburg: Jungo F., Jungo A., Meyer, Jungo P., Fasel, Müller, Hayoz S., Hayoz M., Rappo J., Buchs, Malecek, Bosshart, Egli, Spicher, Studer, Weibel, Vonlanthen, Aerschmann B., Vidic.
