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Eine Zusammenarbeit, die Früchte trägt

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Zisch. Diese Abkürzung steht seit zwölf Jahren für ein Unterfangen, das sich die Lese- und Schreibförderung auf die Fahnen geschrieben hat. 2007 lancierten die «Freiburger Nachrichten» ihr erstes medienpädagogisches Projekt in Zusammenarbeit mit mehreren Primarschulen Deutschfreiburgs. Unter dem Namen «Zeitung in der Schule» oder abgekürzt Zisch etablierte sich daraus eine Marke, die vor fünf Jahren auf die Freiburger Gymnasien und vor zwei Jahren erstmals auf die Orientierungsschulen ausgeweitet wurde (siehe Box).

Begeisterung nach dem Treffen

Gilbert Bühler, Direktor der «Freiburger Nachrichten», erinnert sich noch gut an die erste Begegnung mit dem damaligen Direktor des Izop-Instituts, das solche Projekte bereits in Deutschland durchgeführt hatte: «Wir hatten vor diesem Treffen eigentlich keine grossen Erwartungen», sagt Bühler, der sich damals mit dem FN-Chefredaktor Christoph Nussbaumer die Projektidee durch den Izop-Vertreter vorstellen liess. «Aber wir kamen begeistert dort heraus.»

Unternehmen aus der Region

Ihm habe an der Idee besonders gefallen, dass sich an den Projekten Wirtschaftspartner aus der Region beteiligen können – und zwar nicht nur finanziell. Genau das mache das Projekt so interessant: «Es führt Schülerinnen und Schüler jeder Schulstufe an wirtschaftliche Themenbereiche heran. Sie kommen raus aus dem Klassenzimmer und haben direkten Einblick in Unternehmen.» Die Wirtschaftspartner können jeweils selber Themen vorschlagen, die die jungen Reporterinnen und Reporter dann recherchieren dürfen. «Unsere Wirtschaftspartner sind also keine Mäzene», sagt Bühler. Dies hebt auch Winfried Spiegel, jetziger Direktor des Izop-Instituts, hervor: «Diese Jugendwirtschaftserziehung soll den Schülerinnen und Schülern neue Lernerlebnisse ermöglichen.»

Die jungen Menschen seien heutzutage selber bereits ein Teil des Wirtschaftskreislaufs, etwa als Konsumentinnen und Konsumenten. «Sie haben aber sonst selten die Möglichkeit, einen Einblick in die Unternehmen zu bekommen», erklärt Spiegel.

Zu Beginn Berührungsängste

Spiegel verheimlicht nicht, dass in der Startphase der Projekte in den 1980er-Jahren besonders Lehrerinnen und Lehrer diese Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen kritisch beäugt hätten: «An manchen Schulen gab es tatsächlich zu Beginn Berührungsängste», sagt Spiegel. «Manche Lehrpersonen äusserten die Befürchtung, dass so die Wirtschaft Einfluss auf die Lerninhalte nehmen könnte.» Doch je mehr Projekte durchgeführt wurden, desto mehr habe bei ihnen die Erkenntnis überwogen, dass sie nicht für Werbezwecke missbraucht würden. «Es ist am Ende eine Vertrauensfrage.»

«Dass die ‹Freiburger Nachrichten› bei Zisch und ZiG im Kanton verankerte Unternehmen involvieren, trägt zur Glaubwürdigkeit des Projekts bei», sagt FN-Direktor Bühler. Gerade deshalb seien die Projekte auch bei der kantonalen Erziehungsdirektion auf Anklang gestossen.

Nutzen der Berufsbildung

Das Interesse der Wirtschaftspartner an den medienpädagogischen Projekten sei ebenfalls da: «Der Nutzen ist auch für sie hoch», erklärt Bühler. Sowohl Bühler wie Spiegel denken dabei etwa an die Berufsbildung: «Das Projekt kann durch den Kontakt zwischen Lernenden und Vertretern aus der Wirtschaft einen Beitrag zur Förderung der Berufsbildung leisten», erklärt der Izop-Direktor.

«Es sehen alle Beteiligten, dass es eine gute Sache ist», fasst Gilbert Bühler schliesslich die Zusammenarbeit zwischen den doch teils überaus verschiedenen Partnern in diesem Projekt zusammen.

«Die Jugendwirtschaftserziehung soll den Schülerinnen und Schülern neue Lernerlebnisse ermöglichen.»

Winfried Spiegel

Direktor Izop-Institut Aachen

Die Mobiliar

Vom letzten Zisch zum dritten ZiG

Zum zweiten Mal ist die Mobiliar nun bei einem Lese- und Schreibförderungsprojekt der FN dabei. Gerade die letzten Erfahrungen mit den Primarschülerinnen und -schülern von Zisch hätten die Versicherungsgesellschaft überzeugt, nun auch bei «Zeitung im Gymnasium» mitzuwirken, sagt Dorothea Strauss, Leiterin des Bereichs Corporate Social Responsibility. «Ich war überwältigt», meint sie, als sie nach ihrem Eindruck zu Zisch 2018 gefragt wird. Solche Projekte würden genau die Philosophie ihrer Abteilung treffen, die sich Nachhaltigkeitsförderung auf die Fahnen geschrieben habe.

Auch mit der neuen Zielgruppe des Projekts, den Gymnasiastinnen und Gymnasiasten, habe die Mobiliar schon Erfahrungen gesammelt. «Wir sind offen, um sie und ihre Anliegen aufzunehmen. Dazu haben wir eine breite Palette an Themen vorbereitet, die journalistisch interessant bearbeitet werden können.» Diese hätten etwa mit künftigen Herausforderungen zu tun. Und dies wiederum passe zum Kerngeschäft der Mobiliar: «Als Versicherung antizipieren wir Zukunft.» Die Versicherungsthematik halte somit indirekt Einzug in die Themenfelder.

ma

Freiburger Kantonalbank

Eine Bank als Konstante bei ZiG

Seit der Lancierung des ersten Lese- und Schreibförderungsprojekts vor zwölf Jahren in der Primarschule ist sie eine Konstante als Wirtschaftspartnerin: Die Freiburger Kantonalbank (FKB) ist auch bei der dritten Auflage von «Zeitung im Gymnasium» mit im Boot. Die Motivation der FKB, sich seit deren Start für die Projekte Zisch und ZiG einzubringen, begründet Marketingmanager Guido Philipona mit den Absichten des Projekts: «Zisch und ZiG helfen Kindern und Jugendlichen, mit Informationen umzugehen. Wenn wir hier einen Beitrag leisten können, dann sind wir mehr als zufrieden.» In der Zeitung würden die Leser sehen, dass die FKB eine aktive Rolle in der Gesellschaft wahrnehme, sagt Philipona.

Wie bei den letzten ZiG-Ausgaben erhofft sich Philipona auch heuer von den jungen Reportern relevante und tiefgründige Artikel: «Die Gymnasiasten können Informationen aufbereiten, die die Leserschaft interessieren.» Die FKB habe hierfür auch ihre Themenvorschläge für die Schüler angepasst, sagt Philipona – und verrät auch gleich einen seiner Favoriten: «Das sind meiner Meinung nach die Kryptowährungen.»

ma

Groupe E

Bereichernd für Schüler und Mitarbeitende

Sie habe zwar erst eine Ausgabe der FN-Zeitungsprojekte in den Schulen miterlebt, sagt Isabelle Carrel, Mediensprecherin von Groupe E: Doch habe sie im vergangenen Jahr mit Freude die Primarschüler seitens des Energieunternehmens begleitet. «Die Kinder und Jugendlichen brachten eine andere Perspektive auf Energiefragen mit», sagt Carrel. «Das kann auch bereichernd sein für die Mitarbeitenden im Betrieb, welche ihre Fragen beantworten.»

Das Engagement des Energieunternehmens reicht bis zur Premiere der medienpädagogischen Projekte im Jahr 2007 zurück. Weshalb, das erklärt Carrel folgendermassen: «Wir helfen so der Jugend, sich eine eigene Meinung bilden zu können.» Dabei sei Groupe E auch offen für kritische Fragen, versichert sie gegenüber den FN.

Dem Unternehmen sei wichtig, das komplexe Themenfeld Energie auf praktische Weise zu veranschaulichen: «Im Gymnasium büffeln die Schüler viel Theorie – ein direkter Austausch mit der Unternehmenswelt kann da eine willkommene Abwechslung darstellen.» Carrel ist überzeugt, dass sich die ZiG-Reporter für Energiethemen sensibilisieren und motivieren lassen.

ma

Le Gruyère AOP

Der Neuling unter den Partnern

«Wir möchten mit den jungen Leuten ins Gespräch kommen. Schliesslich sind sie die Zukunft», umschreibt Philippe Bardet die Motivation der Sortenorganisation Le Gruyère AOP, bei «Zeitung im Gymnasium» mitzumachen. Der Sortenverband ist zum ersten Mal beim Lese- und Schreibförderungsprojekt der FN dabei. Und der Direktor hofft, dass junge ZiG-Reporterinnen und Reporter so nicht nur den Käse selber, sondern auch die Abläufe hinter der Käseherstellung kennenlernen werden: «Denn was dahintersteckt, das kennen viele Leute noch nicht», stellt Bardet fest.

Er ist überzeugt, dass die Jugendlichen sich für das Produkt interessieren werden. Schliesslich handle es sich beim Gruyère-Käse zum einen um ein Erzeugnis aus der Region, das insbesondere auch mit der Natur zusammenhänge. «Zum anderen steckt da auch viel Technologie drin.» Bardet hofft deshalb auf neugierige Reporterinnen und Reporter mit kritischen Anregungen: «Wenn sie uns mit kritischen Fragen konfrontieren, sind wir auch bereit, Antworten zu geben. Vielleicht können wir ja dann ebenfalls etwas aus den Begegnungen lernen.»

ma

«Unsere Wirtschaftspartner sind keine Mäzene.»

Gilbert Bühler

Direktor «Freiburger Nachrichten»

Chronologie

Von Zisch zu ZiG

Zisch, ZiOS und ZiG – diese drei Abkürzungen stehen für die drei medienpädagogischen Projekte der «Freiburger Nachrichten». Nach der ersten Durchführung des Lese- und Schreibförderungsprojekts auf der Primarschulstufe 2007 kam 2014 die erste Ausgabe von «Zeitung im Gymnasium» hinzu. Vor rund zwei Jahren kamen die FN-Exemplare dann auch in den Deutschfreiburger Orientierungsschulen an. Die Projekte auf den drei Schulstufen wechseln sich jeweils jährlich ab.

ma

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