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Einem Block gepressten Schnees ein Kunstwerk abgerungen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Anton Jungo

Der zum 19. Mal durchgeführte Schneeskulpturen-Wettbewerb sei jeweils einer der Höhepunkte der Wintersaison im renommierten Ferienort Breckenridge, erklärt Michael Wymann. Neben Aspen und Vail gilt die ehemalige Minenarbeiter-Siedlung als bekanntester Skiort im Bundesstaat Colorado.

Der Schneeskulpturen-Wettbewerb vom 20. bis 25. Januar wurde international ausgeschrieben. Bis zum 18. August 2008 mussten Interessierte ein Modell einreichen (vgl. Kasten). 16 Teams à vier Personen wurden zum Wettbewerb zugelassen. Eine fünfte Person, die das Team gegen aussen vertritt, kann beigezogen werden. Zum Team von Michael Wymann und Daniel Kälin gehören Daniel Christen, Bildhauer in Rothrist, und Marcel Freiburghaus, Lastwagenmechaniker aus Biel.

Kreativität ist gefragt

«Die meisten Teilnehmer stammen aus dem bildhauerischen Sektor», betont Daniel Kälin. Kreative Fähigkeiten seien jedenfalls Voraussetzung, hält er fest und weist darauf hin, dass die Teilnahme am Wettbewerb eine gute Möglichkeit zum Gedankenaustausch unter Berufskollegen biete.

Als Ausgangsmaterial wird den Teams ein Block aus gepresstem Schnee mit den Dimensionen 3x3x3,5 m (rund 30 m3) zur Verfügung gestellt. Sie haben 65 Stunden Zeit, um die Skulptur herzustellen. Alles muss in Handarbeit erledigt werden. Power-Tools wie elektrische Fräsen oder Schneidemaschinen dürfen nicht eingesetzt werden. Die Teams dürfen aber Spezialwerkzeuge mitbringen. Das tut auch das Team aus der Schweiz. Michael Wymann weist auf das besondere Geschick von Marcel Freiburghaus bei der Herstellung dieser Werkzeuge hin.

Nach genauem Fahrplan

Das Team aus Düdingen hat von der geplanten Skulptur nicht nur ein Modell im Massstab 1:10 hergestellt. «Wir haben auch einen genauen Fahrplan, wie wir bei der Bearbeitung des Schneeblocks vorgehen», erklärt Daniel Kälin.

Michael Wymann hebt die besondere Atmosphäre auf dem Wettbewerbsgelände hervor. «Die Gäste und Wintersportler kommen vorbei und begutachten den Fortschritt der Arbeit. Die Teams haben aber auch Gelegenheit, ihre Arbeit zu erklären», betont er.

Bewertet werden die Arbeiten nach vier Kriterien: technische Schwierigkeiten, Kreativität, Treue zum Modell sowie Gesamteindruck. Im Anschluss an die Jurierung finde jeweils ein eigentliches Volksfest statt, erklärt Daniel Kälin.

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