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«Einen schönen Ramschladen»

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«Einen schönen Ramschladen»

Monika Leu eröffnet in Kleinbösingen den «Laden ohne Namen»

Das Angebot von Monika Leus «Namen ohne Laden» in Kleinbösingen umfasst Artikel aus zweiter Hand, aber auch neuwertige sind zu kaufen. Das Sortiment richtet sich an Erwachsene wie an Kinder.

Von CORINNE AEBERHARD

Kleinbösingen ist nicht gerade dafür bekannt, dass es über ein grosses Geschäftsviertel verfügt. Ein kleines Dorflädeli ist zu finden sowie das Atelier Grünenburg von Ann Lee und Peter Zwirner.

Nun kommt der «Laden ohne Namen» (Lon) hinzu, welcher sich im ersten Stock der Gemeindeverwaltung befindet. Eröffnet wird er morgen Samstag mit einem Apéro. Geführt wird das Geschäft, welches sowohl Secondhand-Ware wie auch neue Artikel im Sortiment hat, von Monika Leu.

Nur einwandfreie Ware

Die Mutter von vier Kindern, die nur unweit des Ladens wohnt, suchte schon lange eine Tätigkeit, die sich mit der Kinderbetreuung vereinbaren lässt. Da sie selber oft Secondhandshops aufsucht, kam ihr die Idee, selber so einen zu eröffnen. «Ich wollte einen schönen Ramschladen», bringt sies auf den Punkt. Will heissen, die Ware, die man bei ihr kaufen kann, ist in einem guten Zustand und jedes angebotene Elektrogerät im Laden funktioniert tadellos. Mangelhafte Ware wie beispielsweise beschädigtes Geschirr oder verwaschene Kleider verkauft sie nicht.

Die Ware stammt teils aus ihrem eigenen Haushalt. So haben auch die Kinder ihr Spielsortiment durchkämmt und Dinge abgegeben. Dies allerdings freiwillig, wie die vier betonen.

Aber auch Freunde der Familie und Nachbarn haben ihre Keller nach noch verkaufbaren Artikeln durchsucht und die Sachen Monika Leu gegeben. Abgeben kann man bei ihr Artikel aus dem Haushalt, Dekoartikel, Kleider, Schuhe, Bücher, aber auch Platten sind im Sortiment sowie Star-Parfums. Zu haben sind die Artikel ab 50 Rappen. Der teuerste ist mit 45 Franken angeschrieben.

«Viele Leute haben solche Dinge schon seit Jahren auf dem Estrich und benützen sie nicht mehr. Wegwerfen können sie es aber auch nicht. So bringen sie es jetzt mir», erzählt Monika Leu. Auf diese Art könnten sich die Leute besser von den Artikeln trennen, als sie einfach in den Abfall zu werfen, hat sie festgestellt.

Sie betont aber, dass sie keine Provision auszahlt und auch keine Ware wieder zurückgibt. Das sei ihr zu aufwändig.
Sie habe gestaunt, wie sie von überall unterstützt worden ist. Grosse Hilfe bekam sie auch beim Einrichten ihres Ladens. Durch einen Bekannten kam sie zu gratis Kioskregalen. Auch der Teppich wurde ihr geschenkt. Die Wohnung, welche sie vorerst für zwei Jahre von der Gemeinde mieten kann, sei in einem ziemlich schlechten Zustand gewesen, da sie lange nicht mehr bewohnt war. Zusammen mit ihrem Mann und den Kindern wurde sie nun so eingerichtet, dass der Laden bereit ist für die morgige Eröffnung.
Der Laden ohne Namen ist jeweils am Montag, Mittwoch und Donnerstag von 9 bis 11 Uhr offen. Hinzu kommt der spätere Donnerstagnachmittag.

Auf den aussergewöhnlichen Namen stiess Monika Leu in Berlin. Das erste Geschäft, das sie sah, hiess Fon (Friseur ohne Namen). Da habe sie gewusst, wie ihr Laden heissen werde.

Eröffnungsapéro Lon am Samstag, 8. Januar, von 10 bis 15 Uhr. 1. Stock, Gemeindeverwaltung Kleinbösingen, Längenstrasse 15.

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