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«Einen wirklichen Mehrwert schaffen»

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Was die FN im Dezember publik machten, gab der Freiburger Gemeinderat Laurent Dietrich (CVP) am Mittwochabend nun auch im Stadtparlament bekannt: Die Französische Bibliothek, die Ludothek und die Deutsche Bibliothek der Stadt Freiburg werden eins.

Ab Mitte 2019 soll die Deutsche Bibliothek wie die Französische Bibliothek über das Budget der Stadt laufen. 2019 sind dafür 820 000 Franken vorgesehen. Die französischsprachigen und die deutschsprachigen Bestände sollen zudem nicht mehr räumlich getrennt sein. Es wird voraussichtlich eine Kinder-, eine Erwachsenen- und eine Jugendabteilung geben. Die Spiele der Ludothek werden integriert. Die Nutzer werden an einer gemeinsamen Ausleihtheke bedient.

«Spiel und Lesen, Deutsch und Französisch soll zusammen kommen», sagte Gemeinderat Laurent Dietrich am Mittwochabend im Generalrat. Alle Akteure der drei Teams seien sich einig darüber, dass die Verbindung zwischen den drei Institutionen über das Spiel geschehen könne. Die Mischung aus Französisch und Deutsch solle einen «wirklichen Mehrwert» schaffen.

«Wir möchten die neue Institution auf Anfang 2020 öffnen», sagte Dietrich. Die neue Struktur ermögliche es mit relativ wenig Mitteln, die bestehenden Institutionen zu stärken und an Effizienz zu gewinnen.

Unterschiedliche Geschichte

Die Deutsche und die Französische Bibliothek Freiburg sind heute beide im Alten Bürgerspital an der Spitalgasse in der Stadt Freiburg untergebracht. Die Französische Bi­bliothek, die 1978 gegründet wurde, gehört der Stadt und wurde von dieser zuletzt mit 500 000 Franken pro Jahr unterstützt. Die Deutsche Bibliothek dagegen wurde 1972 von einem Verein gegründet und musste bisher mit einem Budget von 143 000 Franken zurechtkommen. Neben den Einnahmen aus der Ausleihe wurde sie von der Loterie Romande mit 5000 Franken und der Stadt Freiburg mit 70 000 Franken subventioniert. Die Französische Bibliothek hat mit 3000 Nutzern zwar fast doppelt so viele Kunden, aber ein ungleich höheres Budget.

Ohne «LivrEchange»

Die knappen Finanzen machten der Deutschen Bibliothek immer mehr zu schaffen. Der Verein trat an die Stadt heran, Gemeinderat und Kulturvorsteher Dietrich stellte eine Arbeitsgruppe auf die Beine mit Vertretern beider Bibliotheken, der Ludothek Freiburg und der interkulturellen Bibliothek Frei­burg «LivrEchange». Dies mit dem Ziel, die «-theken» zusammennehmen.

Und so werden nun die Französische und die Deutsche Bibliothek sowie die Ludothek, die sich aktuell an der Romgasse befindet, unter einem Dach vereint. Nur die vierte im Bunde, die interkulturelle Bibliothek Freiburg «LivrEchange» verbleibt vorerst eine eigene Einheit und an der Südstras­se. Aus Platzgründen war die Viererfusion nicht möglich.

Der Bericht des Gemeinderates hebt hervor, dass die Kultur auf der Ebene der Agglomeration geregelt ist; die Bibliotheken und die Ludothek seien die einzige Möglichkeit der Stadt, selber Einfluss auf die Kultur zu nehmen. Darum sollen sie nun «ein symbolhafter Ort für die zweisprachige Kultur und die Offenheit der Stadt» werden.

Die Vorfreude

Postulant Martin Kuhn (SP) zeigte sich sehr erfreut über die Antwort. «Wir sind sehr zufrieden mit der Verbindung der Bibliotheken mit der Ludothek, aber auch mit der Vermischung der Sprachen.» Er freue sich sehr darauf, das Resultat zu sehen.

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