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Einer, der die Kunst auftischt

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Gérard Widmers verzauberte Möbel im Schloss Überstorf

Gérard Widmer ist von seiner Erstausbildung als Hochbauzeichner an exaktes Arbeiten gewöhnt, durch seine Weiterbildung in Gebieten des Tanzes, der Pantomime und der Musik kamen spielerische Einflüsse in sein Werk hinein.

Die ausgestellten Objekte sind in Bereichen der Hinterglasmalerei, Glasmalerei, Glasritzen, Sandstrahlen, Gold- und Farbradierung anzusiedeln. Der Rundgang beginnt beim traditionellen Bild des Matterhorns, nur ist dort die Horizontlinie vertikal, ein erstes Augenzwinkern des Künstlers. Im Ausstellungsraum daneben, der ehemaligen Gebetslaube, hängen sechs in Mischtechnik gemalte Glasbilder, weitere 30 Varianten davon können als Diaprojektion (abends besonders reizvoll!) betrachtet werden. Inmitten des Schlossareals steht seit langer Zeit die ehemalige Totenkapelle. Sie ist auch heute noch eiskalt. An den Wänden bewegen sich in sanften Windbewegungen Glasbilder, «objets volants».
Opalglas wurde vom Künstler von der Rückseite her eingeritzt und mit Farbe gefüllt und damit eine transparente, puderhafte Wirkung erzielt.

Esstische in neuer Dimension

Für Tecta in Deutschland, ein Betrieb der sonst ausschliesslich Klassiker wie Bauhausmöbel neu herstellt, entwirft Gérard Widmer Beistelltische, die einen Hauch von eingeritzten Motiven haben. Ganz in eigener Regie sind die Auszugstische aus Metall und Glas gefertigt worden.

Mühelos finden an den Tischen zehn Personen Platz. Der Kunde bespricht mit dem Künstler die Motive und Farben (es kann auch Blattgold sein), daraufhin entsteht der gewünschte Gebrauchsgegenstand, der zudem Schmuckstück und Kunstobjekt gleichzeitig ist. Ein Tisch in dieser Ausführung, mit gemalten, sandgestrahlten oder geritzten Motiven ist für 6000 bis 7000 Franken zu kaufen. Preislich bewegen sich diese Tische im Rahmen von Massivholztischen.

Neues Ausstellungskonzept

Das Schloss Überstorf will ein Begegnungsort bleiben für Besucher mit unterschiedlichsten Ansprüchen. Tagungsteilnehmer von Swisscom oder Novartis zum Beispiel sollen weiterhin in den Arbeitspausen von den ausgestellten Kunstwerken inspiriert werden.

Die neu zusammengesetzte Betriebsleitung vom Schloss möchte aber noch verstärkt Künstler mit regionalem Bezug einladen, auch die Gastro-Weekends und Kunst-Diners werden weiter favorisiert. Zweimal im Monat wird künftig ein Künstler oder eine Musikgruppe auftreten. Überstorf liegt 14 Kilometer von Bern und 17 Kilometer von Freiburg entfernt, ein idealer Schnittpunkt für Deutsch- und Französischsprachige.

Die Ausstellung ist von Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und Samstag und Sonntag von 13 bis 17 Uhr geöffnet.

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