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Einer gegen alle – Montheys Dixson forderte Olympic alles ab

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Mit mehr Mühe als erwartet gewann Olympic am Samstag zu Hause das erste Playoff-Viertelfinalspiel gegen Monthey mit 83:74. Dikembe Dixson erzielte 39 Punkte für die Gäste und sorgte dafür, dass es nach der Pause nochmals spannend wurde.

In der ersten Halbzeit verlief das erste Spiel der Playoff-Viertelfinalserie (best of 5) zwischen Olympic und Monthey in geordneten Bahnen. So, wie es eben zu erwarten ist, wenn der Liga-Dominator auf den Achten der Qualifikation trifft. Die Freiburger hatten das Geschehen vor 2002 Zuschauern im St. Leonhard unter Kontrolle. Dabei profitierten die Gastgeber wie üblich von der Breite ihres Kaders. Nach und nach beorderte Trainer Petar Aleksic bereits im ersten Viertel seine Starting Five auf die Bank, doch die «zweite Garde» mit dem spektakulären Davonta Jordan, Milos Jankovic, Boris Mbala, Paul Gravet und Juri Solca war Gewähr dafür, dass die Qualität auf dem Parkett – wenn denn überhaupt – nur marginal kleiner wurde.

Aufseiten der Walliser sah es diesbezüglich ganz anders aus: 20 der ersten 24 Punkte markierte das US-Duo Dikembe Dixson und Jacori Payne. 15 davon erzielte der trotz seiner Grösse vife Dixson. Nach 16 Minuten lag das Heimteam komfortabel mit 42:24 vorne. Zur Pause stand es dann 52:32, und bei Olympic hatten alle zehn eingesetzten Spieler gepunktet, derweil sich beim BBC Monthey gerade einmal drei Spieler in die Skorerliste eintragen lassen konnten. «Wir haben eine gute erste Halbzeit gezeigt, ganz einfach, weil wir aggressiv und am Gegner dran waren», erklärte Arnaud Cotture im Anschluss an die Partie. «Es waren starke erste 20 Minuten. Dann allerdings fielen wir im dritten Viertel in ein Loch…»

«Liessen uns umherschubsen»

Mit 19:17 ging dieses dritte Viertel an die Walliser, die zu reagieren wussten – notabene bei den Ballverlusten. «Ich habe meinen Spielern gesagt, dass wir uns 12 Turnovers, wie wir sie vor der Pause produziert haben, schlicht nicht mehr erlauben können. Besonders gegen dieses Olympic», erklärte Monthey-Coach Patrick Pembele. Die Spieler nahmen sich seine Worte offenbar zu Herzen. In den zweiten 20 Minuten waren es nur noch gerade drei Ballverluste – ganz im Gegensatz zu Olympic. Dessen Anzahl an Turnovers erhöhte sich nach der Pause von 2 auf 13. «Wir haben nicht mehr unser Spiel gespielt und Dinge versucht, die nur dann funktionieren, wenn man Selbstvertrauen hat», analysierte Center Cotture. Zudem hätten sie sich dem physischen Spiel der Walliser nicht genügend entgegengesetzt. «Wir liessen uns umherschubsen, das darf nicht sein.»

So waren es nun phasenweise die Freiburger, die sich dominieren lassen mussten. «Monthey hat uns trotz der drei Siege immer Probleme bereitet. Auch diesmal liessen wir sie das Spiel nach der Pause kontrollieren», bemängelte Cotture und dachte dabei natürlich in erster Linie an Payne und Dixson. Während der Erstgenannte nach der Pause 16 Punkte verbuchen konnte, kam Dixson bis zur Schlusssirene auf 39 Zähler. Olympic fand kein Mittel gegen den Amerikaner, der immer heisser lief. «Wenn ein Spieler 30 oder 40 Punkte markiert, dann ist das noch kein Problem. Sind es aber zwei oder drei Spieler, dann wird es kompliziert», so Cotture. Dixson habe einen super Match abgeliefert, zollte der Freiburger dem Mann des Spiels seinen Respekt, «aber gegen Payne waren wir einfach zu wenig aggressiv und zu wenig nahe dran. Machen wir das besser, machen wir uns das Leben leichter.» Diesbezüglich habe man den Gameplan nicht so umgesetzt, wie vorgesehen, haderte Cotture.

Aleksic angefressen

Dass es Olympic am Ende doch zu einem 83:74-Sieg reichte, lag an der grösseren individuellen Klasse und der damit verbundenen Tatsache, dass die Freiburger Monthey erst 30 Sekunden vor Schluss unter die ominöse Marke der 10 Punkte herankommen liessen. «Bei aller Kritik darf nicht vergessen werden, dass wir dennoch mit 1:0 in der Serie vorne liegen», bemerkte Cotture zurecht.

Schon am Dienstag findet – wiederum im St. Leonhard – Spiel 2 der Serie statt. Es ist davon auszugehen, dass Olympic-Trainer Aleksic seinen Spielern bis dann ordentlich die Leviten lesen wird, um ein ähnliches Szenario wie am Samstag zu verhindern. Nach der Partie war er jedenfalls ordentlich angefressen und wollte sich nicht gedulden, bis sich die Journalisten nach dem Interview mit Cotture ihm zuwenden konnten. «Am Dienstag müssen wir den zweiten Sieg holen. Es wird aber nicht einfach, und wir müssen definitiv mehr machen als heute», sagte Cotture. Gefragt sei eine intelligente Spielweise. Man werde die nötigen Anpassungen machen, versprach der Nationalspieler noch. Gelingt das den Freiburgern, wird insbesondere Dixson kaum noch einmal so auftreten können wie in Spiel 1 der Viertelfinalserie. Es wäre mehr als die halbe Miete auf dem Weg zum zweiten Sieg.

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