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«Einer musste irgendwann ausziehen»

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Seit er 1956 die Rekrutenschule besuchte, wohnt Josef Vonlanthen nicht mehr im Kanton Freiburg. Er stammt aus einer Grossfamilie in Heitenried und hatte acht Geschwister, von denen heute sechs noch leben. «Wir waren so viele, jemand musste irgendwann wegziehen», erklärt er. Er arbeitete zunächst bei der Zollverwaltung, dann bei der Stadtpolizei in Baden, wo er jetzt seit über 40 Jahren lebt. Seit 15 Jahren ist er pensioniert, hat aber immer noch viele Kollegen bei der Polizei. Durch seine Geschwister, die alle noch im Sensebezirk wohnen, hat er eine sehr gute Verbindung zum Kanton Freiburg, weshalb er auch die Freiburger Nachrichten abonniert hat.

In Baden lebt er zusammen mit seiner Frau, die aus dem Elsass stammt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde sie als Kind in die Schweiz gebracht und ist später immer wieder in den Ferien zurückgekehrt. Bei dieser Gelegenheit hat Josef sie dann kennengelernt. Auch sie lese regelmässig die Freiburger Nachrichten, obwohl sie kaum persönlichen Bezug zu Freiburg habe.

Poya-Kreisel verwirrt

Sehr gerne liest Josef Vonlanthen Texte zu Politik oder Tourismus, auch die Tribüneseite mit den Vereinen interessiert ihn. In Baden war er ebenfalls sehr aktiv im Vereinsleben tätig. Vor allem die Familie bildet für ihn den grössten Bezug zur Heimat. «Man will halt wissen, was läuft», meint er. Besonders der Sensebezirk interessiert ihn, aber auch der Seebezirk. «Ich lese halt auch, wer von meinen Schulkollegen gestorben ist», fügt er hinzu.

Die Eröffnung der Poyabrücke letzten Herbst in Freiburg fand er ziemlich interessant. Er sei auch schon zwei oder drei Mal dort durchgefahren. «Ich hatte Mühe mit dem Kreisel dort, ich wäre fast falsch gefahren.»

«Ich komme gerne zurück»

Etwa drei- bis viermal pro Jahr besuche er den Kanton Freiburg, erklärt Josef Vonlanthen. Das seien vor allem Verwandtschaftsbesuche oder Klassenzusammenkünfte. Dazu komme er nach Heitenried, Überstorf und Schmitten, wo viele seiner Bekannten leben. Hin und wieder macht er auch einen Ausflug in den Schwarzsee. «Ich komme gerne zurück», meint der Rentner. «Nach zwei oder drei Tagen spreche ich auch wieder fliessend Senslerdeutsch.»cm

 Die FN sprechen im Rahmen der Sommerserie«Die FN aus der Ferne» mit Menschen, die nicht im Kanton leben, aber dennoch die Freiburger Nachrichten abonniert haben.

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