Die «Solar Agentur Schweiz» verlieh am Montag in Genf zum 23. Mal die Schweizer Solarpreise. Unter die Gewinner dürfen sich Astrid und Daniel Walser aus Cormérod zählen: Sie nahmen in Genf den «Plusenergiebau-Solarpreis 2013» für ihr neu- es Einfamilienhaus entgegen. Dies teilte die «Solar Agentur Schweiz» mit.
Die Familie aus dem Seebezirk wollte ursprünglich das ganze Dach mit einer Fotovoltaikanlage überdecken. Die Gemeinde bewilligte jedoch nur die Hälfte der Fläche, weshalb die Familie weniger, dafür leistungsfähigere Solarzellen installierte. Damit produzieren sie pro Jahr 11 360 Kilowattstunden Strom. Das ist mehr als doppelt so viel, als sie selbst braucht: Die Familie hat einen jährlichen Energieverbrauch von 4154 Kilowattstunden. Mit der überschüssigen Energie betreiben sie ein Elektroauto, und rund 5000 Kilowattstunden speisen sie in das öffentliche Stromnetz ein.
Die «Solar Agentur Schweiz» begründet die Verleihung des Preises an die Familie Walser mit der grossen Überschussproduktion von Strom. Das Einfamilienhaus sei eines der ersten «Plusenergie»-Einfamilienhäuser im Kanton. Die «Solar Agentur Schweiz» will mit den Solarpreisen den Bau solcher Gebäude fördern. Sie zeigt sich überzeugt, damit einen wichtigen Beitrag zum Atomausstieg zu leisten. nas
