Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Einführung der Schulsozialarbeit: Erstes Etappenziel erreicht

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Wunsch des Grossen Rats: Möglichst rasch soll im Kanton flächendeckend und über alle obligatorische Schulstufen hinweg Sozialarbeit eingerichtet werden. Keine einfache Aufgabe, wie sich herausstellt. 

Die vollständige Einführung der Schulsozialarbeit im Kanton Freiburg verläuft nach Plan und zufriedenstellend. Das schreibt der Staatsrat in einem Zwischenbericht. Eine Bilanz für das Jahr zählte Anfang September rund 17 neue Vollzeitstellen. Davon sind 10,5 Stellen für die Orientierungsschulen reserviert, die restlichen 6,5 für die Primarschule im Kanton. Die Planung hatte total 15 neue Einheiten vorgesehen.

Hintergrund des Berichts ist ein Beschluss des Grossen Rats. Dieser hatte im Herbst letzten Jahres entgegen dem Willen des Staatsrats vorgesehen, dass in den drei darauffolgenden Jahren, also von 2022 bis 2024, insgesamt 46 neue Vollzeitstellen in der Schulsozialarbeit eingerichtet werden, zusätzlich zu den 8,2 bereits bestehenden. 

Nicht ganz einfach

Als Folge des Grossratsbeschlusses hatte der Staatsrat eine Neubudgetierung an die Hand genommen. Die zusätzlichen Mittel wurden eingeplan. Er stellt fest, dass die erste Umsetzungsetappe «in personeller, zeitlicher, struktureller und organisatorischer Sicht alle Beteiligten stark herausgefordert hatte». An den Einstellungen waren die Schulkreisinspektorate, die Direktionen, die Bildungsverantwortlichen der Gemeinden sowie die Personaldienste des Kantons involviert. Bei den Anstellungen sei darauf geachtet worden, dass bei der Schaffung der neuen Stellen alle Regionen gleichermassen besetzt wurden.

Auch hat der Staatsrat die Finanzierung der Schulsozialarbeit im Detail geklärt. Für ihren Anteil sind die OS-Verbände zuständig. Für die Schulsozialarbeit in den Primarschulen wird die Finanzierung auf alle Gemeinden im Kanton entsprechend ihrer Bevölkerung aufgeteilt. 

Bisherige neu eingeteilt

Der Staatsrat schreibt weiter, dass die bisherigen Angestellten der Gemeindeschulsozialarbeit in die Neukonzeption einbezogen wurden und bei den Einstellungen Priorität erhalten haben. Dabei sei es möglich gewesen, dass die Anstellungsbehörde einer oder eines Mitarbeitenden gewechselt habe. «Das konnte zu einer Änderung des Pflichtenhefts, der damit verbundenen Ausbildungsanforderungen und letztlich der Lohneinstufung führen.»

Es wurde in diesem Zusammenhang Kritik laut. In einzelnen Fällen in Deutschfreiburger Gemeinden, die schon früh auf das Konzept gesetzt hatten, waren Personen um zwei Gehaltsstufen zurückgestuft worden. Das hatte eine Lohneinbusse von rund 5000 Franken im Jahr bedeutet.

Sportliches Tempo

Der Staatsrat räumt ein, dass der lediglich über drei Jahre dauernde Umsetzungsprozess als «rasch empfunden» werden könne. Doch das entspreche dem Auftrag des Kantonsparlaments. Der Staatsrat ist überzeugt:

Die gestaffelte und massive Erhöhung der Schulsozialarbeit wird sich wesentlich und positiv auf die Qualität des Schulklimas auswirken.

Er gehe davon aus, dass die Lehr- und Lernbedingungen von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften davon profitieren werden. Der Staatsrat hält abschliessend fest, dass er den weiteren Verlauf der Einführung und die betroffenen Personen eng begleiten werde.

Der Staatsrat misst der Umsetzung der Schulsozialarbeit in der Legislaturperiode 2022–2026 oberste Priorität bei.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema