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Die Einführung der iPads musste Corona-bedingt ein paar Hürden nehmen

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Aufgrund der Covid-Pandemie mussten sich die Schülerinnen und Schüler gedulden, bis sie ihre Tablets erhielten.
Charles Ellena

Auf das Schuljahr 2020/21 hat die OS Sense alle Jugendlichen mit einem Tablet ausgerüstet. Die Verantwortlichen ziehen eine gute Bilanz: Schüler und Lehrer empfänden das elektronische Hilfsmittel als Bereicherung des Unterrichts.


Seit diesem Schuljahr sind alle Jugendlichen an den vier OS-Zentren im Sensebezirk mit einem eigenen Tablet für den Unterricht ausgerüstet. Nach gut neun Monaten zieht der OS-Verband, dem die vier Orientierungsschulen in Plaffeien, Tafers, Düdingen und Wünnewil angehören, eine durchwegs positive Bilanz. Hauptmotivation für das Projekt war, die Jugendlichen fit für eine digitale Zukunft zu machen und ihre Chancen auf eine gute Berufsausbildung zu erhöhen. Denn in praktisch allen Berufen geht es heute darum, neue Medien anwenden zu können.

Gute Ergänzung

«Die iPads sind kein Ersatz für Schulbücher», sagt Cornelia Rappo, Mitglied der Strategiegruppe, die das Projekt umgesetzt hat. «Sie können auch nicht einen guten Lehrer ersetzen. Sie sind aber eine gute Ergänzung des Unterrichts.» Das elektronische Hilfsmittel bringe frischen Wind in die Klassenzimmer und trage dazu bei, die Freude am Lernen zu erhöhen, sagt sie. Von den Lehrpersonen und den Schülerinnen und Schülern habe sie nur positive Rückmeldungen erhalten. «Unsere Erwartungen sind erfüllt worden.»

«Gerade während der Pandemie hat sich gezeigt, wie wichtig solche Instrumente sind.» Wenn heute ein Schüler oder eine Schülerin in Quarantäne muss, kann er oder sie via Tablet weitgehend normal am Unterricht teilnehmen.

Lieferprobleme

Apropos Corona: Die Pandemie hat die Einführung der Tablets ein wenig verzögert. Vorgesehen war eigentlich, dass die Geräte Anfang 2020 geliefert würden und die Lehrpersonen im Verlauf des Frühlings Zeit haben würden, sich mit den neuen Unterrichtsmöglichkeiten auseinanderzusetzen. Die Erziehungsdirektion hatte der OS Sense zugesagt, die Aus- bzw. Weiterbildung der Lehrpersonen zu unterstützen, und zusätzliche Lektionen gesprochen. Cornelia Rappo erklärt: 

Wegen der Pandemie gab es aber Lieferengpässe, die Auslieferung verzögerte sich.»

Schliesslich hat es aber doch noch geklappt, und jedem Schüler wurde zum Beginn des Schuljahrs 2020/21 ein Tablet ausgehändigt. Dazu beigetragen hat nach Angaben von Cornelia Rappo das fundierte Konzept, das eine Gruppe von Lehrpersonen für die Einführung ihrer Kolleginnen und Kollegen erarbeitet hatte. «Die Gruppe hat es geschafft, das Feuer für dieses Projekt weiterzugeben.»

Ein Pilotprojekt

Die Sensler Gemeinden haben mit der sogenannten 1to1-Strategie – also ein Tablet pro Schüler – ein kantonales Pilotprojekt umgesetzt und waren auch bereit, es zu finanzieren. Sie haben in die Anschaffung der rund 1450 Tablets rund 380’000 Franken investiert. Das Beispiel könnte vielleicht bald im ganzen Kanton Schule machen. Momentan gilt für die übrigen Schulen noch das Prinzip 1to5, also ein elektronisches Gerät für fünf Schüler.

Es gibt jedoch politische Bestrebungen, dem Sensler Modell zu folgen. Staatsrat Jean-Pierre Siggen hatte vor rund einem Jahr als Reaktion auf eine entsprechende Motion gesagt, dass der Kanton zuerst ein pädagogisches Konzept erarbeiten und die Bedürfnisse und Ziele klar definieren wolle.

Projekt wird ausgewertet

Auch in diesem Bereich könnte der Sensebezirk dem Kanton auf die Sprünge helfen, indem er die von ihm erarbeiteten Konzepte für die Einführung und die gesammelten Erfahrungen zur Verfügung stellt. Die Erziehungsdirektion begleitet deshalb das Projekt. Mit der Auswertung von Umfragen bei Lehrpersonen und Schülern wird beispielsweise geklärt, was gut gelaufen ist und was noch verbessert werden könnte.

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