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Einführung der neuen Priesterlöhne

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Einführung der neuen Priesterlöhne

Die Pfarreien Deutschfreiburgs haben noch Fragen

Am 1. Januar 2004 tritt das neue Finanzstatut der Priester in Kraft, das eine erste Erhöhung ihres Brutto-Jahresgehaltes bringt. Viele Pfarreien haben noch offene Fragen rund um die konkrete Umsetzung, wie an der Versammlung der Vereinigung der Pfarreien Deutschfreiburgs zum Ausdruck kam.

An dieser Herbstversammlung vom Freitagabend in Bösingen wünschte Heinrich Kottmann, Pfarreipräsident von Wünnewil-Flamatt, genaue und verbindliche Handlungsanweisungen für die Umsetzung des neuen Finanzstatutes der Priester. Es dürfe wegen allfällig aus- oder nicht ausbezahlten Zusatzvergütungen keine besseren oder schlechteren «Priester-Gagen» geben, betonte er.

Michel Monney, Präsident des Exekutivrates der katholischen kirchlichen Körperschaft (kkK), rief die Pfarreien dazu auf, sich verbindlich an die Vorgaben des Finanzstatutes zu halten und damit aufzuhören, «versteckte Löhne» in Form von irgendwelchen Vergütungen auszuzahlen, für die keine Sozialabgaben entrichtet würden. Genau das wirke dem Sinn des neuen, vom Priesterrat der Diözese ausgearbeiteten Statuts entgegen.

Schulung in Sachen Pfarreiverwaltung

Seit den Erneuerungswahlen im Frühjahr sind rund die Hälfte der Pfarreiratsmitglieder in Deutschfreiburg neu. Für die Neu- und die Wiedergewählten organisiert nun die Vereinigung der Pfarreien am 17. April des kommenden Jahres eine Einführung und Weiterbildung. Zielpublikum sind die Pfarreiratsmitglieder der 18 Pfarreien Deutschfreiburgs mit ihrem Seelsorger oder ihren Seelsorgeteams, die Vorsitzenden der Seelsorgeräte sowie die Verantwortlichen für Pfarreisekretariat, Kassa und Bauverwaltung.

Wie Emanuel Waeber, Pfarreipräsident von St. Antoni und Vorstandsmitglied der Pfarreienvereinigung, informierte, findet der Anlass im Bildungszentrum Burgbühl statt und wird in Form von acht Ateliers angeboten. Inhaltlich soll das ganze Spektrum pfarreilicher Aufgaben angesprochen werden: Personalwesen, Finanzwesen, Rechtswesen, Seelsorgeeinheiten, Zusammenarbeit Pfarreirat/Seelsorgerat, regionale Arbeitsstellen, Sekretariats- und Bauwesen.

Die Organisatoren erwarten 80 bis 100 Teilnehmende. Erfahrene Pfarreifunktionäre und Experten werden als Referenten eingeladen. Geplant ist zudem ein Handbuch, auf das die in der Pfarreiadministration Tätigen immer wieder zurückgreifen können.

Neue Vorstandsmitglieder gewählt

Im Vorstand der Vereinigung demissioniert hatten Erwin Buchs, Giffers, Charles Folly, Alterswil, und Hans Rudaz, Heitenried. Neu gewählt wurden Ludwig Gugler, Gurmels; Andreas Lauper, Plasselb, und Norbert Ritz, Murten. Sie bilden zusammen den Vorstand mit den bisherigen Emanuel Waeber und Eliane Schwartz. Letztere ist zwar nicht mehr Pfarreiratsmitglied, kann aber gemäss Statuten der Vereinigung der Pfarreien Deutschfreiburgs weiterhin als deren Präsidentin fungieren.

Hugo Fasel, CSP-Nationalrat und Präsident von Travail.Suisse, dem Dachverband der Arbeitnehmenden der Schweiz, hielt anschliessend ein Referat zur Bedeutung christlicher Werte und Haltungen in der Arbeitswelt und in seiner Aufgabe als Gewerkschafter. Er lasse sich in seiner Tätigkeit vom Grundsatz leiten: «Jeder Mensch hat die gleiche Würde.» Seine politische und gewerkschaftliche Arbeit basiere auf den vier Bezugspunkten: «soziale Gerechtigkeit und Solidarität», «nachhaltige Entwicklung», «Markt und wirtschaftliche Effizienz» sowie «Demokratie, Partizipation und Politik». «Wenn ich die Würde des Menschen umsetze, dann gehe ich die vier Punkte durch und überlege, wie das am sinnvollsten getan werden kann», erläuterte Hugo Fasel, der sich als studierter Volkswirtschafter als Gestalter der Gesellschaft versteht. gb/FN

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