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Einführung der S-Bahn als Chance

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Autor: frederic auderset

Die Einführung der S-Bahn Freiburg biete eine grossartige Chance für den kombinierten Verkehr, schreiben die beiden SP-Grossräte Nicolas Rime aus Bulle und René Thomet aus Villars-sur-Glâne in ihrer Anfrage an den Staatsrat.

Für Pendler und Touristen

Es sei wichtig, den öffentlichen Verkehr gleichzeitig mit dem Langsamverkehr auszubauen, damit sich die jeweiligen Potenziale gegenseitig verstärken könnten. Pendler könnten so vermehrt auf den Langsam- und öffentlichen Verkehr umsteigen. Und die Tourismusdestination Freiburgerland bekomme die Möglichkeit, sich im Fahrradtourismus zu profilieren.

Die beiden Grossräte wollten deshalb vom Staatsrat erfahren, wie seine Strategie für den kombinierten Verkehr aussehe. Sie verlangten hierzu eine Darstellung der quantitativen und qualitativen Ziele sowie der Massnahmen zur Förderung des kombinierten Verkehrs. Im Speziellen fragten sie, welche Verbesserungen für das Angebot an Veloabstellplätzen und den Velotransport in Zügen und Bussen vorgesehen seien.

In seiner Antwort schreibt der Staatsrat, die kombinierte Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel und des Zweirads oder des Autos müsse effektiv gefördert werden. Seine Strategie für den kombinierten Verkehr und die Ziele bezüglich Radwegnetz seien im kantonalen Verkehrsplan dargelegt.

In erster Linie seien die Gemeinden und Agglomerationen für die Planung der örtlichen Radwegnetze sowie für die Bereitstellung von Abstellplätzen zuständig. Finanzielle Beiträge seien hierfür nicht vorgesehen, der Kanton biete jedoch über das Amt für Verkehr und Energie Unterstützung und Rat.

Der kantonale Verkehrsplan sehe auch vor, dass das Amt für Verkehr und Energie zusammen mit den Betreibern der öffentlichen Verkehrsmittel geeignete Standorte für Veloabstellplätze festlege. Die erforderlichen Studien hätten noch nicht begonnen, deren Ergebnisse würden aber in das Projekt der Freiburger S-Bahn integriert werden.

Information und Werbung für den kombinierten Verkehr sind laut Staatsrat Aufgaben der Verkehrsunternehmen. Ebenso liege es ausschliesslich in ihrem Ermessen, das Angebot für den Velotransport in öffentlichen Verkehrsmitteln auszubauen. Tageskarten für den Fahrradtransport seien im Rahmen des Tarifverbundes Frimobil nicht vorgesehen.

Bedarf wird abgeklärt

Der Staatsrat weist zudem auf die laufende Revision der kantonalen Zweiradplanung hin, in deren Rahmen die Bedürfnisse genauer abgeklärt würden. Zum Ziel habe diese Revision unter anderem die Festlegung von Leitlinien, die Einschätzung des Radverkehrspotenzials und die Erarbeitung von Massnahmen.

Ausserdem begrüsse der Staatsrat das Velopass-System der Stadt Freiburg und beobachte mit Interesse dessen Entwicklung im Kanton.

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