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Einige Gemeinden und Schulkreise zögern noch

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Die Stadt Freiburg muss für die Einführung des zweiten Kindergartenjahres zwölf neue Klassen schaffen. Dies ist für die Gemeinde weder auf der finanziellen noch auf Infrastruktur-Ebene einfach. Sie geht für die Lancierung des Projekts von Mehrkosten im Betrag von zwei Millionen und in den Folgejahren von 1,2 Millionen Franken aus.

Die meisten Schulhäuser der Stadt sind ausgelastet und es gilt vorerst Platz zu schaffen. «Es gab eine Anfrage aus der Neustadt, den zweijährigen Kindergarten schon auf Sommer 2009 einzuführen», betont die Leiterin der Schuldirektion, Marie-Thérèse Maradan. Das komme aber nicht in Frage. Aus Fairness-Gründen sollen alle Kindergärten der Stadt gleichzeitig umstellen.

Villars-sur-Glâne seinerseits ist erst für das Schuljahr 2012/13 bereit für die Einführung des zweiten Kindergartenjahres. Laut Schulvorsteherin Christiane Savoy bezahlt die Gemeinde zwar bereits ab 2009 in den kantonalen Lohntopf zur Finanzierung des zweiten Kindergartenjahres ein. Gleichzeitig profitiert sie auch von der kantonalen Starthilfe, die für Villars-sur-Glâne pro Jahr (während sechs Jahren) 400 000 Franken beträgt. Da die Räume für die sieben zusätzlichen Kindergartenklassen fehlen, dürfte der Bau eines neuen Schulhauses unumgänglich sein.

Möglich, aber nicht obligatorisch

Die Greyerzer Gemeinde Jaun hat schon vor einigen Jahren die Möglichkeit geschaffen, dass der Kindergarten während zwei Jahren besucht werden kann. Grund war, dass man die notwendige Kinderzahl erreichen musste, um überhaupt einen eigenen Kindergarten führen zu können. Gemäss Ammann Jean-Claude Schuwey soll aber das Obligatorium für den Besuch des zweiten Kindergartenjahres möglichst lange hinausgeschoben werden.

Auch in der Sensler Gemeinde Rechthalten ist der Besuch eines zweiten Kindergartenjahres seit 2006 freiwillig möglich. Ab Schuljahr 2009/10 wird das zweite Kindergartenjahr obligatorisch sein.

Im Schulkreis Plaffeien (Gemeinden Plaffeien, Oberschrot, Zumholz) sowie in Plasselb und St. Ursen ist die Frage noch nicht entschieden, ob das zweite Kindergartenjahr schon im Schuljahr 2009/10 eingeführt werden soll.

Weil zu wenig Räumlichkeiten vorhanden sind, hat Giffers-Tentlingen entschieden, das zweite Kindergartenjahr noch nicht einzuführen.

Mancherorts fehlt Platz

Im Seebezirk geniesst der zweijährige Kindergarten zum Teil bereits eine lange Tradition; so in Murten, Galmiz oder Fräschels. Kerzers hat das zweijährige Modell bei der Schulfusion mit Fräschels auf Anfang des laufenden Schuljahres übernommen. Es erhielt dadurch eine fünfte Kindergartenklasse – einige Kinder aus Kerzers besuchen jedoch die Basisstufe in Fräschels.

Mit der Einführung noch warten wollen die Schule Courtepin-Wallenried sowie die Wistenlacher Gemeinden. Beide Schulen verfügen noch nicht über den nötigen Platz für zusätzliche Kindergartenklassen. Während man in Courtepin auf das vergrösserte Primarschulhaus wartet, steht für ein neues Schulhaus am Vully noch nicht einmal ein Standort fest. ak/chs/ja/mk

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