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Einmal hü, einmal hott

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Spiele in der 1. und 2. Liga inter gegen U21 Teams haben von der Ambiance her seit Jahren ihre eigenen Gesetze. So auch am Samstag die Partie zwischen Xamax U21 und dem SC Düdingen: In der schmucken Maladière-Arena war für die Fans nur ein Sektor mit einer kleine Buvette offen, die Matchuhr lief nicht und der Speaker hatte sich wohl an diesem sommerlichen Nachmittag nochmals einen Baditag gegönnt. Stimmung könnte so gar nicht aufkommen. Die Niederlage dem Kunstrasen zuschreiben konnte der Verlierer am Ende nicht, denn zu Hause spielt der SCD ja auch auf dieser Unterlage.

Für den Sieg zu wenig getan

Der Xamax-Nachwuchs war in diesem Match vor allem im Abschlussbereich viel konsequenter und zielstrebiger als der SCD, bei dem eigentlich nur Torschütze Amar Avdukic vorne für Gefahr sorgen konnte.

Man habe in den ersten 15 Minuten so gespielt, wie man sich das vorgenommen habe, dann aber den Match aus der Hand gegeben, bilanzierte SCD-Coach Rolf Rotzetter nach dem Schlusspfiff. «Das erste Gegentor kurz vor der Pause ist wie aus heiterem Himmel gekommen, es war praktisch der erste Schuss aufs Tor. Zuvor haben wir auch die eine oder andere Chance gehabt, aber nicht nutzen können. Sonst wäre das Spiel eventuell anders verlaufen.» Mit dieser Analyse lag der Trainer sicher nicht falsch, allein die Offensivmöglichkeiten seiner Truppe in der ersten Halbzeit sind schnell einmal aufgezählt. Einzig bei einem Abschlussversuch von David Ragonesi musste der 17-jährige Xamax-Goalie Yslas Hummel eingreifen. Ansonsten fehlte den Senslern vorne doch etwas die Durchschlagskraft. Spieler wie die verletzten Kevin Portmann und Alexander Bächler fehlten da schon ein wenig.

Das Führungstor gelang dann dem Team von Ex-FCF-Trainer Philippe Perret kurz vor der Halbzeit: Nach einem scharfen Corner von Nicola Colaci köpfte Captain Endrit Morina am vorderen Pfosten ein. Es war dies übrigens schon das dritte Gegentor nach einem Eckball für die Sensler in der noch jungen Saison. Dieser Treffer gab den technisch und spielerisch starken Einheimischen natürlich für den Rest des Spiels Mumm, während der SCD danach doch einige Zeit brauchte, um sich von diesem Rückschlag zu erholen.

Xamax mit mehr Variationen

Die zweite Hälfte wurde dann im Gegensatz zu den ersten 45 Minuten ziemlich offen geführt, wobei die Neuenburger das Team mit mehr Variationen nach vorne waren und spielerisch die etwas feinere Klinge führten. Und so war es nicht verwunderlich, dass die Rot-Schwarzen in der 56. Minute nach einem schnellen Konter das Skore auf 2:0 erhöhten. «Unsere Hintermannschaft inklusive Goalie Kai Stampfli hat bei diesem Angriff zu zögerlich gewirkt», bedauerte Trainer Rotzetter. Ganz allgemein habe sein Team in der zweiten Halbzeit zu fahrig gespielt.

Im Nachhinein gesehen war dieses Tor schon die Vorentscheidung. Der zur Pause eingewechselte Center Danny Cattin hatte zwölf Minuten vor Ende innert ein paar Sekunden gleich zweimal die Chance, das Skore noch auszubauen. Diese zwei Fehlschüsse wären seinem Team dann noch fast zum Verhängnis geworden, denn kurz vor Spielende konnte Düdingens Topskorer Amar Avdukic aus spitzen Winkel noch auf 2:1 verkürzen. Trotz zwei Cornern für den SCD in der Nachspielzeit blieb es doch beim knappen Sieg der Neuenburger.

Letzte Saison war der SCD mit einer Siegesserie in die Saison gestartet, Trainer Rolf Rotzetter hatte vor Beginn der Meisterschaft jedoch gewarnt, dies sei wohl wegen der Ausgeglichenheit der Liga diesmal kaum mehr möglich. Jetzt schauten aus den ersten drei Spielen nur gerade drei Punkte heraus. Der Abstand zur Spitze ist nach so wenigen Runden zwar noch überschaubar, gegen gut gestartete Teams wie Farvagny oder Freiburg hat Düdingen allerdings noch nicht gespielt.

Telegramm

Xamax U21 – Düdingen 2:1 (1:0)

Stade de la Maladière. – 80 Zuschauer. – SR: Daniel Locci. Tore: 44. Morina 1:0. 56. Colaci 2:0. 87. Avdukic 2:1.

Xamax U21: Hummel; Castella, Avdyll, Markovic, Carrizo; Obova da Costa (46. Hayrullahu), Teixeira; Colaci (72. Iglesias), Morina, Surdez (85. Aparicio); Traglia (46. Cattin).

SC Düdingen: Stampfli; Suter, Knutti, C. Portmann; Bürgy (72. Serifi), Piller (89. Spicher), Catillaz, Schwarz; Ragonesi, M. Aegerter (72. Biwongo); Avdukic.

Bemerkungen: Xamax ohne Nushi, Dakuri, Al Jabouri, Chèvre (alle verletzt): Düdingen ohne Bächler, Vonlanthen, Sandmeier, K. Portmann, Brünisholz (alle verletzt), Tschan (Militär).

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