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Einmal in den Playoffs, ist alles möglich

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In der vierten Saison bestreiten die sechs besten Teams der Qualifikation nunmehr eine Masterround. Das bedeutet für die bereits für die Playoffs qualifizierten Mannschaften zusätzliche zehn Partien ohne allzu grosse sportliche Relevanz. Für die Spieler, praktisch ausnahmslos Amateure, ist die Belastung durch diesen neuen Modus gewiss nicht geringer geworden. «Es ist schon so, dass es manchmal ein bisschen viel wird», räumt Valentin Catillaz, der sein Geld als Dachdecker verdient, ein. «Ich arbeite draussen, und im Winter bei Wind und Wetter ist es deshalb nicht immer einfach. Arbeiten, trainieren und dann noch die Spiele, das alles gleichzeitig zu stemmen ist manchmal schwierig.» Beklagen will sich der 24-Jährige trotzdem nicht. «Letztlich ist es für alle Spieler das Gleiche, und wir spielen ja aus Freude Eishockey.» Und dies, obwohl das aufwendige Hobby zuweilen schmerzhaft sein kann. So flog Catillaz kürzlich ein Puck derart heftig ins Gesicht, dass es ihn Zähne gekostet hat.

Teamspirit als Plus

Trotz der zusätzlichen Belastung kann Catillaz der Masterround aber durchaus positive Seiten abgewinnen. «Weil wir schon für die Playoffs qualifiziert sind, können wir zurzeit mit weniger Druck auflaufen. Das erlaubt es uns, verschiedene Dinge in unserem Spiel zu optimieren.» Und ganz ohne Interesse sind Siege auch jetzt nicht, wie der Stürmer, der seit 2011 für die Bulls auf Torjagd geht, erklärt. «Immerhin geht es noch um das Heimrecht in den Playoffs.»

Verbesserungspotenzial bei den Düdingen Bulls ortet der ehemalige Elite-Junior des EV Zug insbesondere im Powerplay und bei der Arbeit in der Defensivzone. Trainer Thomas Zwahlen, der grundsätzlich ein eher defensives Eishockey spielen lässt, nutzt die Masterround, um das eine oder andere zu probieren. «In den letzten Spielen lässt er uns mehr forechecken. Dass wir auch mit dieser Taktik spielen können, haben wir am Samstag beim Sieg gegen Franches-Montagnes bewiesen.»

 Siege gab es für die Düdinger zuletzt zuhauf. Selbstredend, dass die bisherige Saisonbilanz von Catillaz erfreulich ausfällt. «Weil wir in dieser Saison eine junge Mannschaft haben, starteten wir mit dem Gedanken, dass es möglicherweise schwierig werden könnte, die Playoffs zu erreichen. Diese Bedenken haben sich nicht bestätigt. Es ist sehr gut gelaufen. Wichtig war dabei der gute Teamspirit, der vieles möglich macht.» Obwohl Catillaz noch jung ist, gehört er dennoch bereits zu den routinierteren Akteuren der Mannschaft. Seine Rolle habe sich dadurch aber nicht geändert. «Ich bin der gleiche Spieler geblieben und erfülle wie jeder andere meine Rolle. Ich motiviere meine Teamkollegen sicher mehr als früher, ansonsten sage ich aber nicht viel. Das ist die Rolle des Captains und des Trainers.»

Weniger Druck

Trotz der jungen Equipe, in Sachen Ziele will sich Catillaz kein Limit setzen. «Unser primäres Ziel waren die Playoffs. Einmal drin, beginnt eine neue Meisterschaft, in der wirklich alles möglich ist.» Auch dann, wenn mit Sion ein klarer Favorit in der Westgruppe der 1. Liga zu finden ist. «Sollten wir in den Playoffs auf Sion treffen, hätten wir viel weniger Druck als die Walliser, die über ein grösseres Budget und einige ehemalige Nationalliga-Spieler verfügen.» Zudem habe man ja im letzten Aufeinandertreffen gut mit dem Leader mithalten können und nur aufgrund der mangelnden Chancenauswertung verloren. Unschlagbar ist Sion jedenfalls nicht, das bewies Morges am letzten Wochenende, das Sion die erste Saisonniederlage zufügen konnte. Ein weiterer Beweis dafür, dass alles möglich ist–auch für die Bulls und Catillaz in den Playoffs.

 

Vorschau: Heute zu Hause gegen Sierre

H eute um 19.30 Uhr treffen die Bulls in der Eishalle Sense-See auf Sierre. Während die Düdinger mit drei Siegen makellos in die Masterround gestartet sind, konnten die Walliser noch kein Spiel zu ihren Gunsten entscheiden. Dennoch warnt Valentin Catillaz: «Sierre ist immer stark und zudem unter Wert klassiert. Im Team stehen einige ehemalige NLA-Spieler.» So waren Cedric Métrailler (Ex-Ambri) und Xavier Reber (Ex-Davos) die Qualifikations-Topskorer der West-Gruppe. fs

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