Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Einmal um die Welt mit Frau und Kind

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Ich fragte meine Frau in der Küche, ob wir als Familie ein Jahr lang verreisen wollen. Innert zehn Minuten stand der Entschluss fest», erzählt Cédric Tamani aus Düdingen den FN. Er habe sich damals in einem Tief befunden, diese Weltreise habe ihm aus der Krise herausgeholfen, sagt der 44-jährige Sportlehrer. «Ich bin heute ruhiger und gelassener. Ich habe gespürt, dass ich etwas tun musste. Die Reise war das Richtige.»

Der Entscheid, die Koffer für elf Monate zu packen, ist zwar innert zehn Minuten gefallen, doch die Abklärungen und Vorbereitungen haben Cédric und seiner Frau Andrea Tamani einiges abverlangt. Das Paar hat beschlossen, nur dann zu verreisen, wenn mindestens sie oder er nach der Rückreise eine fixe Anstellung hat. Er habe das Privileg erhalten, nach seiner Reise wieder als Sportlehrer am Kollegium Heilig Kreuz in der Stadt Freiburg zu arbeiten. Auch bei der Tochter mussten sie die Frage der Schule lösen. Da die damals siebenjährige Maleah bereits schulpflichtig war, hat sich die Familie bei der Gemeinde abgemeldet. «Maleah war damals die Jüngste in ihrer Klasse. Als sie nach einem Jahr wieder zur Schule ging, war sie eine der Ältesten. Das Timing stimmte also», erzählt Tamani.

Sprachprobleme in China

Einmal um die Welt – das war das Ziel. Vereinigte Arabische Emirate, China, Australien, Neuseeland, USA, Namibia, Botswana, Zimbabwe und Südafrika sind die Länder, die Tamani mit seiner Familie von September 2017 bis Juli 2018 bereist hat. Mit Mietwagen oder Camper bereisten sie die Länder, genossen die verschiedenen Landschaften und waren auch 70 Tage allein im Busch im südlichen Afrika unterwegs. Für seine Tochter war die Entdeckung von Afrika besonders, denn es ist der Kontinent, aus dem sie stammt. «Sie war sehr interessiert, den Kontinent kennenzulernen. Es war eine schöne Erfahrung für uns alle.»

Gesamthaft betrachtet sei die Reise problemlos verlaufen. Einzig in Peking seien er und seine Frau manchmal an ihre Grenzen gestossen, sagt der Sportlehrer. «Im Hotel sind wir noch auf englischsprachige Chinesen getroffen. Doch auf der Strasse, auf den Märkten und in Restaurants mussten wir uns mit Händen und Füssen verständigen», sagt er schmunzelnd.

Das Loch im Meer

Cédric Tamani betrachtete viele Momente durch die Linse: Als ambitionierter Fotograf konnte er seiner Leidenschaft viel Zeit widmen. «Ich habe früher Skeleton als Spitzensport betrieben, eine eher hektische Sportart. Beim Fotografieren fand ich den Ausgleich, da ich hier ein ruhiges Händchen brauche», sagt er. Doch wegen des Alltags mit Job und Familie habe er weniger Zeit gefunden, sich der Fotografie zu widmen. Auf der Weltreise habe er dies nachgeholt.

Mit seiner Vollformat-Spiegelreflexkamera von Nikon machte er sich auf, um Landschaften, wilde Tiere und Architektur bildlich einzufangen. Ein persönliches Highlight erlebte Tamani in Kauai auf Hawaii. «Im Internet hatte ich ein Foto von einem Lavakrater mitten im Meer gesehen. Dieses Loch erscheint nur nach der Flut.»

Online habe er keine Koordinaten gefunden, vor Ort habe er dann nach Infos gesucht. «Ich spazierte lange am Strand entlang, bis ich einem Fotografen in die Hände lief. Er erzählte mir, dass er am nächsten Tag zu früher Stunde diesen Krater aufsuchen werde, er nehme mich mit», erzählt er begeistert. Um fünf Uhr morgens sei es noch sehr dunkel gewesen und daher schwierig, das Loch zu finden. «Doch dann, bei Sonnenaufgang, erschien es plötzlich vor uns. Es war atemberaubend.» Doch musste er sich gut konzentrieren: Die Steine waren sehr glitschig, da sie die meiste Zeit unter Wasser liegen. Auch wegen der Flut musste er sich beeilen, die Schnappschüsse zu machen. «Das war es mir wert.»

Von heute bis zum 20. Januar stellt er seine Aufnahmen im Espace 25 in der Stadt Freiburg aus. Neben 12 Grossformatbildern präsentiert er einen kurzen Familienfilm und projiziert weitere 90  Fotos, die er während der Weltreise aufgenommen hat. Eine Vernissage gibt es nicht, aber Tamani ist an allen Tagen vor Ort. «Die Besucher können mich alles fragen: über Fotografie, Reisen, Familie, Erlebnisse. Ich bin offen für alles.»

Espace 25, Freiburg. 7. bis 20. Januar; Montag bis Freitag von 17.30 bis 20.30 Uhr; Samstag und Sonntag von 11 bis 16 Uhr.

«Ich bin heute ruhiger und gelassener. Ich habe gespürt, dass ich etwas tun musste.»

Cédric Tamani

Sportlehrer und Fotograf

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema