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Einnahmen und Ausgaben optimiert

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Einnahmen und Ausgaben optimiert

Oberschrot: Gemeindeversammlung zügig abgewickelt

Ohne jegliche Wortmeldung und einstimmig haben 36 Bürgerinnen und Bürger von Oberschrot Voranschlag und Investitionsrechnung 2005 sowie ein neues Wasserreglement gutgeheissen. Einzig von der Finanzkommission waren einige mahnende Worte zu hören.

Von WALTER BUCHS

Das vom Gemeinderat am Freitagabend der Gemeindeversammlung vorgelegte Budget 2005 weist bei Einnahmen von 3,279 Mio. und Ausgaben von 3,358 Mio. Franken ein Defizit von 79 526 Franken aus. Dieses liegt um rund 18 000 Franken tiefer als für das laufende Jahr.

Gesundheitskosten weiter steigend

Ammann Hans-Rudolf Beyeler wies auf die wichtigsten Veränderungen im Vergleich zum Voranschlag für das laufende Jahr hin. So wird die EDV-Anlage, die dringend angeschafft werden musste, jährlich Lizenzgebühren von 11 950 Franken zur Folge haben. Deren Ankauf ist in der Investitionsrechnung enthalten und wurde am Schluss von der Versammlung genehmigt. Für die amtliche Vermessung fallen in den kommenden Jahren je 10 500 Fr an. Mehrausgaben mussten für den kantonalen Topf der Bezirksspitäler, für die Betagtenheime, die Pauschalentschädigung für Krankenpflege zu Hause und den Anteil der Sonderheime im Budget berücksichtigt werden.

Der Gemeinderat gab bekannt, dass bei den Krediten Umschuldungen vorgenommen wurden, so dass die Zinskosten massiv gesenkt werden können. Auf der Einnahmenseite rechnet die Gemeinde mit Verbesserungen bei Wasserverkäufen und Ara-Benutzergebühren, beim Holzverkauf und den Einkommenssteuern.

Welcher Rückstellungsbedarf?

Die Investitionsrechnung sieht bei einem Aufwand von gut einer Million Franken einen Ausgabenüberschuss von 243 670 Franken vor, wobei Gemeindeverwalterin Margrit Mäder den Anwesenden wie bei der laufenden Rechnung die einzelnen Kapitel vorstellte. Wichtige Posten sind dabei die Sanierung der Kantonalstrasse Plasselb-Oberschrot, Verbauung und Instandhaltung von Bächen und Wiederherstellungen im Forst, die noch auf den Lotharsturm zurückzuführen sind. Finanziert werden diese Investitionen namentlich durch Landverkäufe und Subventionen.

In seiner Stellungnahme im Namen der Finanzkommission wies Präsident Yves Riedo darauf hin, dass der Voranschlag zusätzliche Ara-Benutzungsgebühren von 50 000 Franken vorsehe, obwohl das entsprechende Reglement noch gar nicht vorliege. Sollte dieses in der Frühjahrsversammlung verworfen werden, würde das budgetierte Defizit um den entsprechenden Betrag noch verschlechtert.

Die Finanzkommission anerkannte in ihrem Bericht, dass die bereits bemängelte Debitorenbewirtschaftung in der Zwischenzeit an die Hand genommen wurde. Aufgrund ihrer Erhebung schätzt die Finanzkommission den Betrag der nicht mehr einforderbaren Forderungen zwischen 50 000 und 300 000 Franken. Gemäss Yves Riedo ist somit die vorhandene Delkredererückstellung von 20 000 Franken ungenügend und er machte darauf aufmerksam, dass dafür im Budget 2005 keine Erhöhung vorgesehen sei.

Wassergebühren erhöht

Da das gültige Wasserreglement aus dem Jahr 1978 stammt und letztmals 1985 angepasst wurde und weil der Sanierungsbedarf sich in der Zwischenzeit stark bemerkbar macht, hat der Gemeinderat der Gemeindeversammlung ein neues Wasserreglement vorgelegt. «Eine der Hauptaufgaben der Gemeinde besteht in der Versorgung der Bevölkerung mit frischem Trinkwasser», betonte Amann Hans-Rudolf Beyeler hiezu.

Vize-Ammann Beat Brülhart, Präsident der Wasserkommission, unterstrich, dass höhere Gebühren notwendig sind, um langfristig notwendige Sanierungen vorzunehmen. Bei verschiedenen Tarifen sei im neuen Reglement ein gewisser Spielraum für den Gemeinderat eingebaut. So können Reglementsänderungen vermieden werden. Auch in diesem Punkt stimmte die Versammlung dem Antrag des Gemeinderates diskussionslos zu. Beat Brülhart stellte fest, dass Oberschrot mit diesem neuen Reglement nun ein gutes Instrument für Jahre habe. Ein Vergleich zeige zudem, dass die Gemeinde auch mit den Anpassungen ein günstiger Standort in der Region bleibe.

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