Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Einsatz für die Natur: Lernende pflanzen Bäume

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print
Die Plaffeier Hartmetallproduzentin Extramet hat für ihre Lehrlinge einen Tag im Wald organisiert, um den jungen Mitarbeitern das Thema Nachhaltigkeit näherzubringen.

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Plaffeier Hartmetallproduzentin Extramet hat für ihre Lehrlinge einen Tag im Wald organisiert, um den jungen Mitarbeitern das Thema Nachhaltigkeit näherzubringen.

Sie stehen normalerweise mehrheitlich an den Maschinen in der Produktionshalle der Firma Extramet in Plaffeien: die neun Auszubildenden, die Industriekeramiker, Logistiker, kaufmännische Angestellte oder Polymechaniker lernen. Heute müssen sie richtig anpacken. Denn für einmal stellen sie nicht Hartmetallteile für die Autoindustrie oder Medizinaltechnik her oder gehen sonst ihrem gewohnten Beruf nach, sondern fällen und pflanzen in Zusammenarbeit mit dem Forstbetrieb Schwyberg Bäume im Hapferewald. Ziel des Unternehmens sei es, dass die jungen Lehrlinge ein Gefühl dafür bekommen, dass die Rohstoffe, die als Arbeitsmaterial dienen, wertvoll sind und mühsam gewonnen werden müssen. Das sagt Sylvia Hayoz, Leiterin der Spedition und Logistik und Verantwortliche für die Lehrlingskoordination bei Extramet.

Der Lehrling Gregory Bächler steht mit einem seiner Kollegen im Hapferewald und pflanzt einen Baum in den steilen Hang. «Es gefällt mir sehr gut, mal etwas anderes zu machen. Man geht dann sicher in der Firma anders mit dem Material um», sagt Bächler. «Bei uns ist es zwar nicht unbedingt Holz, aber wir haben andere Naturmaterialien. Da gehe ich hoffentlich in Zukunft etwas weniger verschwenderisch damit um.» Auch wenn ihm die Arbeit im Wald gefällt, länger als einen Tag möchte er sie nicht unbedingt machen. Bächler:

Es ist viel härter als mein Job. Gerade bei schlechtem Wetter bin ich froh, nicht rauszumüssen.

Kobalt und Wolfram

Die jungen Mitarbeitenden für das Thema Nachhaltigkeit anhand des Materials Holz zu sensibilisieren, liege nahe, weil der Hapferewald nur ein paar Hundert Meter vom Firmensitz der Extramet entfernt liegt, sagt Sylvia Hayoz. «So können wir das Thema sehr regional behandeln.» Im Alltag der Extramet, bei der Herstellung von Hartmetallteilen stehen jedoch zwei andere Rohstoffe im Zentrum, bei denen das Thema Nachhaltigkeit sehr wichtig ist: Kobalt und Wolfram. «Beides brauchen wir für unsere Produktion, aber wir arbeiten mit europäischen Lieferanten zusammen und tun alles, um auch hier möglichst wenig Schaden anzurichten», erklärt Hayoz. Das Wolfram bezieht Extramet aus Österreich. Das Kobalt kommt von einem Unternehmen in Finnland, abgebaut wird es aber im Kongo. «Wir arbeiten mit zertifizierten europäischen Partnern zusammen, welche die Richtlinien einhalten.»

Zahlen und Fakten

Spezialteile für Autos und Medizinaltechnik

Die Firma Extramet wurde 1980 gegründet und hat heute rund 200 Mitarbeitende an ihrem Sitz in Plaffeien. Sie ist damit der grösste Arbeitgeber im Produktionsbereich im Sensebezirk. Ihre Produkte aus Hartmetall kommen weltweit in verschiedenen Bereichen zum Einsatz: in der Automobilindustrie, der Dental- und Medizintechnik, in der Elektronikindustrie, in der Energietechnik, in der Lebensmittelproduktion, in der Luft- und Raumfahrt, im Maschinen- und Apparatebau und in der Verpackungsindustrie.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema