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Einsätze: Am häufigsten interveniert die mobile Einheit wegen Unterrichtsstörung

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Die mobile Einheit rückt am häufigsten wegen Unterrichtsstörung aus: Ein oder zwei Schüler stören die Lektionen so sehr, dass kein normaler Unterricht mehr möglich ist. In solchen Situationen sitzen zwei Personen der mobilen Einheit in die Klasse und beobachten den Unterricht. Eine Person konzentriert sich auf den Unruhestifter, die andere beobachtet die Lehrkraft und die restliche Klasse. So wird schnell klar, ob auch der Lehrer oder die Lehrerin etwas verändern könnte oder ob gleich beim Unruhestifter angesetzt werden muss. «Wichtig ist, dass Kinder klare Grenzen haben», sagt René Jutzet von der mobilen Einheit. «Lehrkräfte sollten Konsequenzen nicht nur androhen, sondern auch umsetzen.»

Die mobile Einheit ist öfters wegen Gewalttätigkeit und Mobbing in Schulen anzutreffen. «Wer im Unterricht stört, stört meist auch auf dem Pausenplatz», sagt Jutzet. Bei gewalttätigen oder verhaltensauffälligen Jugendlichen sei wichtig, dass die Familie sich am Veränderungsprozess beteilige: «Wir brauchen die Eltern, um etwas zu verändern.»

Viele Kinder und Jugendliche, die an Schulen massiv auffallen, stammen aus schwierigen Familienverhältnissen. «Alleinerziehende, die sich in einer finanziellen Notlage befinden, sind oftmals überfordert und haben keine Zeit und Energie für die Erziehung», sagt Jutzet. Aber auch Familien, die traumatisiert aus Kriegsgebieten in die Schweiz gekommen seien, lebten oft in schwierigen Familienverhältnissen.

Jedoch können auch Jugendliche mit guten familiären Bedingungen in der Schule auffallen: «Da handelt es sich oft um Kinder mit einem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom», sagt Jutzet.

«Wer zu Hause keine Grenzen kennt, kommt früher oder später in Konflikt mit Regeln – beispielsweise in der Schule», sagt Jutzet. «Die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler macht aber im Unterricht mit, ist integriert und hat keine gravierenden Probleme mit der Schule.» njb

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