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Einseitiges Derby an Murten

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Einseitiges Derby an Murten

Volleyball 1. Liga Frauen – Düdingen und Sense verlieren

Nach Startschwierigkeiten kam Murten gegen Freiburg II doch noch zu einem überlegenen Derby-Sieg. Die Murtnerinnen halten den dritten Rang. Düdingen unterlag Cheseaux II und gab die Leaderstellung ab. Sense fiel mit seiner Niederlage gegen Leader Servette vom vierten auf den sechsten Rang zurück.

Murten – Freiburg II 3:0
(25:22, 25:10, 25:13)

Murten: Baumgartner, Nogarotto, F. Piot, Plaen, Aebischer, N. Caduff (Libero); Balmer, C. Piot.
Freiburg II: Auderset, Bertschy, Bard, Conus, Studer, Haussene; Tushi, Chardonnens.

Freiburg II hatte voriges Wochenende gegen Sitten seinen ersten Saisonsieg gefeiert. Man hätte den Freiburgerinnen nun einen zweiten Sieg gegönnt, zumal ihre Leistung im ersten Satz ansprechend war. Aber dann stieg die Fehlerquote speziell in der Annahme.

Murten zeigte sich von zwei Seiten. Ein mühsamer, schlechter erster Satz und zwei gute weitere Sätze. Im ersten Umgang hielt Freiburg II bis zum 9:9 mit und ging sogar mit einem schönen Service-As von Anita Studer 9:10 in Führung. Murten konnte sich darauf nie entscheidend absetzen. Nach dem 20:19 gelang Plaen ein Einzelblock zum 21:19. Ein akrobatische Annahme von Libero Caduff im Rückraum, machten vorne Aebischer und Balmer mit einem Missverständnis zu nichte. Aber Sandra Balmer korrigierte ihren Lapsus mit einem Smash zum 22:20, womit der Satz gelaufen war.

Die Annahmeschwäche von Freiburg war im zweiten Satz äusserst auffallend. Auf der anderen Seite brillierte Nicole Caduff weiterhin mit etlichen mirakulösen Aktionen. Carla Piot und Sandra Balmer schlugen mehrmals sehenswerte Smashs. Carla Piot gelang sogar zwei direkt verwandelte Services, gegen welche Freiburgs Annahmen überfordert waren.

Dennoch steckte Freiburg nicht auf und ging im dritten Satz sogar 2:3 in Führung. Dann fiel Freiburg immer mehr von der Rolle. In der Endphase des Satzes häuften sich die Fehler beidseits, was Freiburg nach dem 18:8 eine leichte Resultatkosmetik zum 25:13 ermöglichte. bi

Cheseaux – Düdingen-Sense 3:2 (26:24, 20:25, 25:17, 25:27, 15:8)

TSV Düdingen-Sense: Schneuwly, Grossrieder-Bertschy, Bösch, Raemy, Gauderon, Meyer, Würms (Libero); Fasel, Marbach, Schmutz.

Düdingen-Sense verlor gegen Cheseaux 2:3 und musste damit nach nur einer Woche die Tabellenführung wieder abgeben. Ein Auf und Ab der Gefühle und der Spielqualität prägten das Spiel. Dass Cheseaux wie schon so oft nie gesehene Spielerinnen aus dem Ärmel zauberte, war kaum der Grund für die Niederlage von Düdingen. Vielmehr schlug man sich einmal mehr weitgehend selbst.

Nach einem ausgeglichenen Spielbeginn war es im ersten Satz ein Durchhänger zwischen 10:9 und 14:20 aus Düdinger Sicht, der den Gästen den Hals brach. Der zweite Satz war der einzige, in dem es den Senslerinnen gelang, dem Gegner ihr Spiel aufzuzwingen. Schon im dritten Satz aber schien Düdingen bereits wieder alles vergessen zu haben, was noch Minuten zuvor geklappt hatte. Auch im vierten Spielabschnitt passte auf Düdinger Seite lange nicht viel zusammen. Erst wenn die Senslerinnen das Messer am Hals spüren, scheinen sie sich ihrer Qualitäten zu besinnen. Diesmal dauerte es bis zum Stand von 19:24, bis der Knoten platzte. Die kurz zuvor eingewechselte Janine Schmutz bewies Nerven wie Drahtseile, als sie zum Service kam und ihr Team wieder ins Spiel brachte. Auf die Aufholjagd am Ende des vierten folgte der Einbruch zu Beginn des fünften Satzes. Eine Reihe schlechter Annahmen auf Seiten der Gäste liess Cheseaux bis auf 9:1 davonziehen. Danach konnte auch ein letztes Aufbäumen der Düdingerinnen die Niederlage nicht mehr abwenden. cs

Servette-Star Onex – Sense 0:3
(25:15, 25:19, 25:14)

Volley Sense: Basieux, Szabo, Y. Würms, Blanc, Fasel, Aellen; Leutwiler, Schafer, Egger, Perret, Stadelmann (Libero).

Nicht den Hauch einer Chance hatte Volley Sense in Genf: Die Senslerinnen haben gegen Servette klar und deutlich 0:3 verloren.

Dabei war Sense zuversichtlich in die Rhone-Stadt gereist, fest in der Hoffnung, dem Partnerklub Düdingen-Sense mit einem Sieg den Kampf um die Tabellenspitze zu erleichtern. Doch der Ausflug in die Romandie war von kurzer Dauer: In knapp einer Stunde wurden die Gäste sprichwörtlich an die Wand gespielt.

Vor allem in der Annahme lief zu Beginn der Partie rein gar nichts. Wer gehofft hatte, das morgendliche Kurztraining in St. Antoni würde zusätzlich Kräfte mobilisieren, sah sich bald einmal getäuscht. Die Bälle flogen überall hin, nur nicht zur Passeuse. Auch der Anschauungsunterricht der italienischen Spitzenmannschaft Novara am vergangenen Donnerstag schien sich nicht ausbezahlt zu haben: Kaum hatte der Satz begonnen, war Sense 2:9 hinten.

In diesem Stile zeichnete sich auch der Rest des Spiels ab. Zwar konnten sich die Senslerinnen zwischenzeitlich steigern, doch das Menü kochten die anderen. Immer wieder brillierten die Gastgeberinnen mit raketenähnlichen Anschlägen oder setzten sich im Luftkampf gegen die Freiburger Blockkünste durch. Und gelang den Senslerinnen einmal eine akrobatische Verteidigung, kam der Ball innert Sekundenbruchteilen doppelt so schnell zurück. Comm.
«Geschlafen», dann locker gewonnen

Murtens Libero Nicole Caduff erlebte das Spiel gegen Freiburg II wie folgt: «Im ersten Satz haben wir geschlafen, ausserdem war bei uns die Aufstellung verändert. Nach dem ersten Satz erst wurde es bei uns besser, und wir wollten gewinnen. Dann lief es locker.»

Keinen Kommentar mochte Anita Studer, die langjährige Sense-Spielerin bei Freiburg, abgeben: «Ich sage nichts, fragen sie den Captain oder Libero.» Zu gross war wohl ihre Enttäuschung über das Spiel und den Verlauf dieser erfolglosen Saison. bi

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