Aufgrund von Corona-Fällen mussten 15 Freiburger Kinderbetreuungseinrichtungen kurzfristig schliessen. Das zeigt die Antwort auf eine Anfrage von zwei Kantonsparlamentarierinnen.
Wie stark hat sich die Corona-Pandemie auf Kindertagesstätten und ausserschulische Betreuungseinrichtungen ausgewirkt? Das haben die Grossrätinnen Susanne Schwander (FDP, Kerzers) und Bernadette Mäder-Brülhart (ML-CSP, Schmitten) den Staatsrat gefragt.
Aus der aktuellen Antwort des Staatsrates geht hervor: Seit September 2020 haben im Kanton Freiburg 15 familienexterne Betreuungseinrichtungen wegen Corona-Fällen schliessen müssen. Sie blieben jeweils während zehn Tagen zu. Bei vier weiteren Einrichtungen kam es zu teilweisen Schliessungen.
Keine genauen Angaben
Die Einrichtungen müssen den Kanton nicht informieren, wenn Mitarbeitende in Isolation oder Quarantäne sind. So liegen dem Staatsrat keine genauen Daten zur Anzahl von Absenzen vor. Dem Jugendamt wurden von den Einrichtungen selbst oder von der Gesundheits-Taskforce aber einige Fälle gemeldet. Seit dem letzten September hat es 88 Mitarbeitende von Betreuungseinrichtungen registriert, die positiv auf das Coronavirus getestet worden waren.
Die beiden Grossrätinnen stellten ihre Anfrage bereits Anfang März (die FN berichteten). Darin fragten sie auch danach, ob repetitive Tests in Kitas und schulergänzenden Betreuungseinrichtungen möglich sind. Eine Frage, die sich in der Zwischenzeit erübrigt. Seit dem 19. April können sich Betreuungseinrichtungen gleich wie Unternehmen beim Kanton für repetitive Tests anmelden.
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